Sonne und Wolken wechseln sich ab bei max. 16 °C, morgen bei bis zu 20°C

Mehr Kontakte in der Pandemie erlaubtMietendeckel kommt vor das BundesverfassungsgerichtMinisterinnen werben undurchsichtiger als Influencer

wird jetzt jeder Tag wieder alltäglicher? Auf jeden Fall macht sich das Land nach dem Lockdown und dem Locke-down beim Friseur erneut ein wenig lockerer – ohne dass sich jetzt alle flockig vor Freude um die Hälse fallen könnten. Denn die Gefahr eines unsichtbaren Virus auf Kontaktsuche bleibt, gerade in einer dichten Stadt wie Berlin, in der die Parks und Bürgersteige (und manche Bürger in der Frühlingssonne) schnell zu voll werden. Bald immerhin darf man sich auch mit Personen eines weiteren Haushalts auf einer Caféterrasse treffen (in Bayern gilt: Kännchen erstmal nur draußen) oder zu einem Berliner Fußpils verabreden – in Sachsen-Anhalt könnte man sogar mit fünf Begleitern unterwegs sein; aber so viele muss man da erst mal auftreiben. Die Prüfung für alle wird nun, trotz gelockerter Regeln und gelösterer Stimmung, nicht in die Laune zu geraten, die weiter gültigen Abstands- und Anstandsregeln zu vergessen. Damit wir wenigstens unsere neue Alltäglichkeit nicht bald schon wieder vergessen können.

Und hier zum Auswendiglernen noch einmal die von der Bundesregierung und den Bundesländern in föderaler Flickenvielfalt beschlossenen und vom Berliner Senat für die Hauptstadt präzisierten Regeln:

– Kontakte: Treffen eines Hausstandes mit einem anderen sind drinnen und draußen erlaubt, ebenso der Besuch von Angehörigen in Pflege- und Altersheimen durch jeweils eine Person. Weitere persönliche Kontakte sind bis zum 5. Juni untersagt – außer in der Fußball-Bundesliga.

– Kinder: Bis Ende Mai sollen alle Schülerinnen und Schüler wieder Unterricht erhalten, allerdings in kleineren Klassen und nur in den wichtigsten Fächern.