sollten Sie derjenige sein, der gestern Abend 120 Millionen Euro im Eurojackpot gewonnen hat: Herzlichen Glückwunsch! Zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren geht die Rekordsumme nach Berlin. Das gab es noch nie. Und damit ist Berlin nun auch offiziell, was wir schon lange wissen: die Stadt der Glückspilze.
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Am Samstag verwandelt sich das
Tempelhofer Feld wieder in eine
farbenfrohe Drachenwelt,
mit Musik, Spiel und Spaß.
Den Abschluss bilden - je nach Wetterlage - eine beleuchtete Drachenshow und ein kleines Feuerwerk.
Ein unvergesslicher Tag für die ganze Familie - der Eintritt ist frei!
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Weniger Glück haben Alt-Bundeskanzler mit einer Würdigung in Berlin.
Konrad Adenauer hat immerhin einen Platz bekommen, der allerdings selbst bei Sonnenlicht nicht mehr als eine Betonbrache mit fetter Kreuzung in Charlottenburg ist, wer länger sucht, findet einen Brunnen. Helmut Schmidt hat immerhin eine Allee bekommen, allerdings nur am Rande eines Gewerbegebiets in Bernau. Für Willy Brandt gab es zwar nur ein Stummelstückchen Straße, dafür aber mitten im Regierungsviertel. Über den Flughafen, der inoffiziell seinen Namen trägt, wollen wir gar nicht erst sprechen – als Hommage an die guten alten Zeiten werden dort seit Tagen die Koffer wieder per Hand sortiert.
Nun hat Kai Wegner vorgeschlagen, die Hofjägerallee in Helmut-Kohl-Allee umzubenennen (CP von Montag) – eine schon deswegen charmante Idee, weil es dort keine Anwohner gibt, die täglich nachschauen müssen, ob der Helmut eigentlich ein TH hat. Meinen Kommentar zum Thema können Sie hier nachhören oder hier lesen.
Auf unsere Frage gestern, was Sie denn davon halten, erreichten uns unzählige Mails (vielen Dank dafür!). Lesen wir doch mal rein:
+ „Ich bin dafür, nicht die Hofjägerallee, sondern den Schwarzen Weg (am Invalidenpark) in Helmut-Kohl-Str. umzubenennen. Das erhält den Bezug zu den Parteikassen aufrecht, dürfte bei den Null Anwohnern keinerlei Widerstand auslösen.“ (Martin Strobel)
+ „Wie gut, dass das damals alles in Bonn stattfand. Hier bitte keine Straße und auch keinen Weg und auch keinen Pfad.“ (Manuela Groll)
+ „Keine neuen Straßennamen an untragbare Personen. Und: was war mit der Idee, bis zur Erreichung der Parität erst mal keine Männer mehr zu ehren?“ (Danuta Henning)
+ „Vielleicht würde für den Ex auch ein kleineres Sträßchen reichen, z.B. die Thusnelda-Allee in Moabit?“ (Norbert Möllemann)
+ „Die CDU möchte offensichtlich ihre Parteizentrale in der Helmut-Kohl-Straße haben um einen Kriminellen (Beihilfe zur Steuerhinterziehung der Parteispender) zu ehren. Sollen sie doch das Haus umbenennen, einen Adenauerplatz haben wir ja schon.“ (Bernd Liebsch)
+ „Wir halten nichts von der Umbenennung, weil man die Gesamtvita von Helmut Kohl betrachten muss und nicht nur die Wiedervereinigung.“ (Werner und Ursula Bensch)
+ „Für mich hat Helmut Kohl unschätzbare Verdienste erworben, als er es schaffte, dass ALLE russischen stationierten Soldaten die DDR verließen. Ein unheimlich guter Deal mit der Sowjetunion. Niemand schätzt diesen Deal gebührend.“ (Karin Huppmann)
+ „Im Unterschied zu Adenauer war Kohl ein Kanzler, der keine Aversion gegenüber Berlin und den Osten Deutschland zu haben schien und sogar Berlin als Regierungssitz befürwortete. Das war für einen Rheinländer keineswegs selbstverständlich. Am wichtigsten aber ist, dass er in einem ,welthistorischen Moment‘ die Chance für eine Wiedervereinigung zu nutzen verstand. Dadurch gewann er ein historisches Format. Ich sage dies, obwohl ich immer SPD-Wähler war.“ (Helmut Pillau)
+ „Ausgerechnet die CDU, die sich bisher stets mit fadenscheinigen Bedenken ( z.B. Treitschkestr.) gegen Umbenennungen gewehrt hat, will eine der historischen Alleen im Zentrum einer fragwürdigen Heldenverehrung opfern.“ (Beate Hachfeld)
So weit, so divers. Aber was sagt eigentlich der Bezirk Mitte dazu, der das Ganze schließlich umsetzen müsste? Das lesen Sie heute in der Abo-Version des Checkpoints.
Was Sie sonst noch verpassen, wenn Sie noch kein Abo haben? Zum Beispiel das hier:
+ „Lebensgefährliche Barrieren“: Blindenverein klagt gegen E-Scooter.
+ Dürfen Schulen auf Elternabenden Unterschriften für Olympia sammeln? Ärger um einen Brief der Eliteschule des Sports.
+ 36 Schüler pro Klasse: Das fordern Elternvertreter des Schliemann-Gymnasiums in Pankow.
+ Tagesaktuelle Stadtleben-Tipps und Verlosungen.
+ Den Comic der großartigen Naomi Fearn.
Wir haben auch ein unschlagbares Angebot für Sie: Acht Wochen Tagesspiegel-Plus-Inhalte, unsere Bezirke-Newsletter und den kompletten Checkpoint für 0 Euro – zu unserem 80. Geburtstag! Hier geht’s zum Jubiläums-Angebot.
Und was meinen Sie?

Bleiben wir noch kurz auf den Straßen, wo das Thema offenbar so viele Menschen bewegt: Nach wem sollte denn noch eine Straße benannt werden? Wir Schöneberger wünschen uns natürlich seit Jahren die David-Bowie-Allee auf der Hauptstraße – und Sie? Schreiben Sie uns an checkpoint@tagesspiegel.de.
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Vom 2.10.–30.11. zeigt das Gorki den 7. Berliner Herbstsalon ЯE:IMAGINE: THE RED HOUSE – der letzte unter Intendantin Shermin Langhoff. Theaterpremieren von Ersan Mondtag, Lola Arias, Hakan Savaş Mican u. a., Performances, Filme und eine kostenfreie Ausstellung von über 60 Künstler*innen laden dazu ein, Vergangenheit und Zukunft neu zu denken. Mehr
Kreuzberg goes Los Angeles: Die Tanz-Crew „Team Recycled“ aus der Flying Steps Academy hat es in der TV-Show „America’s Got Talent“ bis ins Finale geschafft – und ihren großen Auftritt, wenn Sie das hier lesen, schon hinter sich. Insgesamt 60 Berlinerinnen und Berliner, von 18 Jahren bis Mitte 30, tanzen um die Wette, angeleitet von Teamgründer Jeffrey Jimenez. Setzen sie sich bei der Publikumswahl durch, die jetzt 24 Stunden lang läuft, gewinnen sie insgesamt eine Million Dollar (ausgezahlt über 40 Jahre).
„Wir sind alle superstolz, das ist so ein tolles Zeichen für Berlin und Deutschland“, sagte Stefan Lechermann, Chef von Flying Steps, dem Checkpoint. Die Tänzerinnen und Tänzer haben Wurzeln in20 Nationen und mussten für die Teilnahme an der US-Show zum Teil Sonderurlaub nehmen. „Sie sind jetzt schon Gewinner für uns alle in Berlin“, sagt Lechermann. „Aber fürs Finale hat das ,Team Recycled‘ trotzdem noch mal eine Schippe draufgelegt.“ Team Checkpoint drückt die Daumen!
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die Sie unbedingt kennen müssen!
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Apropos Sport: In Wannsee fand gestern Abend eine besondere Fußballpartie statt. Zur Eröffnung des neuen Kunstrasenplatzes des FV Wannsee siegte der FC Bundestag gegen eine Wannsee-Allstartruppe, die angeführt wurde von den Journalisten Michael Bröcker, Micky Beisenherz, Markus Feldenkirchen und Georg Ismar (Grüße an den Ex-Kollegen!). Es half alles nichts, die Parlamentstruppe (einst fitgemacht vom Star-Coach Felix Magath) gewann trotz roter Karte 3:2, es trafen Kassem Taher Saleh (Grüne) und Johannes Fechner (SPD).
Bei den FV Wannsee Allstars hingegen lief nichts. Der neue Trainer, Ex- Hertha- und Nationalspieler Marco Rehmer, erschien erst kurz vor Spielbeginn, nach zehn Minuten verletzte sich erst der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer (Verdacht auf Bänderriss), dann die frühere Nationalspielerin Ariane Hingst. Rehmer, zerknirscht: „Ich kann doch die Dinger nicht selber machen.“ Auch die Einwechselung eines – vom Schiedsrichter zunächst unbemerkten zwölften Spielers – brachte keine Wende mehr. Rehmer kündigte eine Woche Trainingslager an. Immerhin: Es kam einiges an Geld zusammen: Der Erlös geht an die Kinderkrebshilfe.
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Schwanensee – Jenseits der Bühne: Erleben Sie Tschaikowskys Meisterwerk vom 1.–5.10.2025 so intim wie nie. Eine moderne, immersive Inszenierung mit Live-Streichquartett verwischt die Grenzen zwischen Bühne und Publikum. Intensiv, sinnlich, unvergesslich – Schwanensee neu gedacht. Mehr
Und noch ein paar Leseempfehlungen:
Es bleiben Wut, Kosten und der Schmerz: Wie ein Radfahrer nach einem Unfall am Ku’damm verzweifelt.
Verkehrschaos in Friedrichshain: Ampel vor Grundschule war mehr als zwei Wochen kaputt.
Ex-Fußballer Felix Kroos über den Berlin-Marathon: „Der zweite Tag nach dem Rennen ist der schlimmste“
Telegramm
Der Senat war gestern zu Gast im Wegner-Milieu (Spandau), wie es im Hit „Berlin, Berlin“ der Checkpoint-Band heißt. Und von der hat sich der Regierende offenbar inspirieren lassen, als er sich ans Schlagzeug setzte, um mit Bezirksbürgermeister Frank Bewig und Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson (alle CDU) im „Groover-Line“ eine Band zu simulieren (Beweisfoto hier). Kurz darauf übernahm Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch das Schlagzeug (wer wohl zu Hause den Takt vorgibt?). Was in Spandau sonst noch passiert ist, hat unser Bezirksreporter André Görke hier aufgeschrieben.
Apropos: Morgen starten wir in die Herbstsaison der „Checkpoint-Revue“ in den Stachelschweinen am Breitscheidplatz. Einzelplätze sind noch buchbar, wenn Sie wissen wollen, wie Lorenz Maroldt seine weltberühmte Kiekste-Show umgebaut hat (es wird legendär!). Der Oktober ist ebenfalls nahezu ausverkauft, aber für den 13. November und den 4. Dezember gibt es noch einige Karten, und zwar hier.
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Täglich neue Bahn-Probleme: Seit August ist die ICE-Trasse nach Hamburg gesperrt, ab heute dauert die Fahrt nach München eine Stunde länger. Zusätzlich hat bei Magdeburg noch ein Stellwerk gebrannt. Was das für Sie als Fahrgast bedeutet, erfahren Sie hier.
Die Polizei, Dein Freund und Geburtshelfer: Ein kleines Mädchen in Rudow wollte am Montagabend so dringend auf die Welt kommen, dass die Eltern es trotz Polizeieskorte nicht mehr ins Krankenhaus schafften. Von Feuerwehr-Kolleginnen am Telefon angeleitet, halfen eine Beamtin und ein Beamter der Mutter bei der Geburt im Auto – laut Polizei sind alle wohlauf. Wir gratulieren!
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Tagesspiegel „Vital-Welt“ meets Waldorf Astoria Berlin: Erleben Sie einen Tag der Entspannung in dieser Wohlfühloase im Herzen Berlins mit fünf Therapieräumen, wolkenförmigem Pool, finnischer Sauna, Dampfbad, Fitnessstudio und Sonnenterrasse auf der 6. Etage. Jetzt buchen!
Grün zu verschenken: Schulen, Kitas, Vereine und andere Initiativen aus Charlottenburg-Wilmersdorf können heute kostenlose Pflanzen abstauben. Im Garten des Mosse-Stifts (Rudolf-Mosse-Str. 11) werden von 14 bis 18 Uhr Wildstauden ausgegeben – Kisten und Kartons bitte selbst mitbringen. Der Bezirk will dadurch Schul- und Gemeinschaftsgärten stärken.
Apropos Garten: 6,2 Kilogramm Cannabis verkaufen Cannabis-Clubs seit ihrer Legalisierung im Schnitt pro Monat – das ergab eine Berliner Studie der „Hanf-App“. Die Zahl der Mitglieder in den 220 befragten Clubs variiert von 70 bis 500. Und die Stimmung? Befriedigend: Die Clubs bewerten die Entwicklung seit der Legalisierung mit der Note 2,86. Da heißt es jetzt: Durchziehen.
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Seien Sie dabei und freuen Sie sich auf spannende Expertenbeiträge, u.a. von:
Mareike Wulf MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Dr. Tanja Machalet MdB, Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, SPD
Prof. Jan-Steffen Krüssel, Leiter des Universitären Kinderwunschzentrums Düsseldorf.
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Nicht mehr durchgezogen wird im Rosengarten im Treptower Park. Für die Wasserfontäne beginnt der Winter bereits im September. Daran ist ausnahmsweise mal nicht die Autobahn schuld, sondern ein technischer Schaden an der Sandfilteranlage. Aber bald ist ja schon wieder Frühling.
Zitat
„Auch meine Mutter fuhr als junges Mädchen allein durch Moskau in die Schule.“
Maya fährt seit der zweiten Klasse mit Bus und Bahn in die Schule – jeden Tag anderthalb Stunden lang.
Kiekste
„Und über uns im schönen Sommerhimmel / War eine Wolke, die ich lange sah / Sie war sehr weiß und ungeheur oben / Und als ich aufsah, war sie nimmer da.“ Dank an Eberhard Kipshagen für sein Charlottenburger Himmelbild. Und an Bertolt Brecht für die passende Unterzeile. Weitere Werke gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
Berliner Gesellschaft
Geburtstag – Sebastian Achilles (45), Schauspieler, spielte u.a. im Udo-Lindenberg-Musical „Hinterm Horizont“ und war Ensemblemitglied am Grips-Theater / Maike Arlt (62), ehemalige Volleyballspielerin, 1988 bei den Olympischen Spielen Platz fünf, spielte u.a. für den SC Dynamo Berlin / Nina Gummich (34), Schauspielerin („Charité“ und „Alice“) / Valerie Koch (51), Schauspielerin, u.a. am Maxim-Gorki-Theater und am DT, für die Rolle in „Die Anruferin“ wurde sie 2008 für den Deutschen Filmpreis nominiert / Matthias Kollatz (68), Politiker (SPD), ehemaliger Finanzsenator, heute MdA / „Herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag, Lieblingsschwester, von Deinem Lieblingsbruder Andreas.“ / Uschi Obermaier (79), Mitglied der Berliner Kommune 1 und Model / „Sabrya hat heute Geburtstag. Zusammen sind wir nun 100 Jahre alt. Viel Liebe, viele Kontroversen, viel Harmonie, viel gemeinsame Zeit, viele Abenteuer wünsche ich uns. In Liebe Claus-Henning“ / „Schon 35 Jahre bereicherst du unser Leben und lässt uns daran teilhaben. Vielen Dank du großartige Tochter, liebevolle Mama, geduldige Schwiegertochter und verständnisvolle Schwester. Happy Birthday Maya Wendorff ❤️“
Nachträglich: „Lieber Falk Jaeger, dem Lieblingsonkel alles Liebe nachträglich! Wir freuen uns auf Samstag.“
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
Gestorben – Barbara Gedamke (geb. Eberhardt), * 14. Juli 1939, verstorben am 11. August 2025 / Ulrich Preuß, verstorben am 4. September 2025 / Prof. Alexander Richter, * 30. März 1949, verstorben am 13. September 2025 (Architekt, Stadtplaner und Hochschullehrer) / Sigrid Gisela Wiedmann (geb. Naue), * 7. Juli 1946, verstorben am 6. September 2025
Stolperstein – Martha Nehab wurde am 20. Juli 1892 in Berlin geboren. Sie versuchte, mit einem Arbeitsvisum als Gymnastiklehrerin nach England auszuwandern, das wurde ihr verwehrt. Nachdem sich ihre Mutter das Leben genommen hatte, floh Martha mit ihrer Schwester Elisabeth nach Österreich. Geplant war, die Schweizer Grenze zu erreichen und um eine Aufenthaltserlaubnis zu bitten. Sie wurden verraten und verhaftet und am 24. September 1942, in der Nacht vor der Deportation, beging Martha Suizid. An Martha Nehab erinnert ein Stolperstein in der Trabener Straße 45 in Grunewald.
Encore
Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg hat sich mal wieder was Neues überlegt, um gegen Müll vorzugehen: Am Urbanhafen, am Petersburger Platz und im Volkspark Friedrichshain gibt’s ab sofort Behälter, die an die Größe und Form von Pizzakartons angepasst sind (hier geht’s zur Mitteilung). Oder wie es beim FC-Bundestag heißt: Das Eckige muss ins Runde (oder umgekehrt?).
Richtig rund recherchiert haben gestern Isabella Klose und Christoph Papenhausen. Antje Scherer hat das Stadtleben serviert und Jasmine Dellé in der Früh alles ordentlich zusammengefaltet (Produktion). Morgen verpacken hier Stefan Jacobs und Daniel Böldt ganz Berlin in praktische Häppchen.
Wir lesen uns hier am Freitag wieder. Bis dahin!
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