endlich läuft‘s in Berlin: Zwar bleibt es bis Ostern noch nordseefrisch, aber die Natur kriegt zumindest genug erfrischendes Nass in die kühle Erde. In den ersten drei Monaten des Jahres hat es rund 180 Liter pro Quadratmeter geregnet oder geschneegrieselt. Das ist schon mehr als die Hälfte des gesamten Jahresniederschlags 2022. Vielleicht sitzen wir in diesem Jahr nicht ganz so auf dem Trockenen – und nach Ostern auch wieder in der wärmenden Sonne.
Die kleine Koalition der größten Gemeinsamkeiten hat sich am Montag vorgestellt. Hier die wichtigsten Stimmen und Stimmungen des an der SPD-Parteibasis umstrittenen Projekts des designierten Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) im Schwarz-Roten Rathaus.
Der künftige Regierende Kai Wegner gesteht zu, dass jetzt „ganz viele kleine Hebel umgedreht werden müssen“, um die über sich hinaus wachsende Stadt fit für die Gegenwart zu machen. Dazu gehöre die Digitalisierung der Verwaltung, eine schrittweise Lohnangleichung im öffentlichen Dienst auf Bundesniveau, die wieder einmal zu verabredende Verabredung „klarer Zuständigkeiten zwischen Land und Bezirken“ und eine „Mobilitätswende nicht mit Verboten, sondern mit Angeboten“, konkret: kürzere Taktzeiten im Nahverkehr und eine unterschiedliche Radwegeplanung in Innenstadt und Außenbezirken. Wegner betont nach dem rechten Ausfallschritt seiner Partei in der Debatte um die Silvesterkrawalle das Credo einer wieder eher links orientierten CDU: „Berlin ist eine internationale, weltoffene und bunte Metropole – so soll es bleiben.