los geht’s mit dem Untergang. Und mit Urlaubsgrüßen aus einer unvergänglichen Stadt: „Seit Jahren wollten meine Schwester und ich Pompeji sehen – jetzt hat es endlich geklappt“, schreibt Checkpoint-Leserin Gisa Bodenstein. Auch Stein zeigt viel Sein.
Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.
Arg ins Bein und nur wenig ans Herz ging gestern Abend die Niederlage der deutschen Fußballer. Thomas Müller fehlten in einem schwachen EM-Achtelfinale nur Zentimeter zur ausgleichenden Ungerechtigkeit, bevor die Engländer verdient auf 2:0 erhöhten. Die stärkste Szene hatte die deutsche Nationalmannschaft vor dem Anpfiff, als sie geschlossen gegen Rassismus niederkniete. Der Rest des Spiels war eher ein Schuss ins Knie; so wie das gesamte Turnier mit nur einem Sieg aus vier Spielen. Immerhin bestritt Bundestrainer Joachim Löw seine letzte Partie – drei Jahre zu spät. Nun muss die ARD nur noch Bastian Schweinsteiger auswechseln; dann kann der deutsche Fußball endlich neu anfangen. Vielleicht ja wieder mit Herz. Ohne ist ein Ball nur rund.
Zeit für was Erfrischendes: Im Freibad Pankow, einst eine der größten Planschen der DDR, sind die Liegewiesen halbiert, der Sprungturm verkürzt, das Becken verkleinert, die Tribünen verkommen. Auf den Sonnenterassen, auf denen ich als Junge bei Softeis und softer Westmusik aus dem Kofferradio Ost-Berliner Tattookunst bewunderte, kann man inzwischen das Gras nicht nur wachsen hören (Foto hier).