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Invalidenfriedhof wird zum Nazi-WallfahrtsortIn fünf statt in zehn Wochen: In Mitte gibt's Parkausweise analog beantragt schneller als onlineKai Wegner will 14-Tage-Ziel für Bürgeramtstermine noch in diesem Jahr erreichen

über diesen morgendlichen Gruß von unserem geschätzten, ehemaligen Checkpoint-Praktikanten Sönke Matschurek haben wir uns sehr gefreut. Er berichtet: „Ich bin gerade auf einer langen langen Fahrradreise von Berlin nach Tromsø (Norwegen). Vor etwas mehr als einem Monat bin ich mit meinem Lastenrad in Treptow losgeradelt, inzwischen bin ich nach etwas mehr als 2.500 Kilometern Fahrt kurz vor Bodø und setze dann mit der Fähre auf die Lofoten über. Den Checkpoint lese ich morgens immer zu meinem Haferbrei, bevor ich das Zelt abbaue und wieder aufsattle.“

Sönke Matschurek Norwegen

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de.

Im Schatten der wilden Löwenjagd gingen in den vergangenen Tagen einige andere Tiersichtungen leider weitgehend unter – wir tragen sie Ihnen an dieser Stelle nach:

Ein kleiner Fuchs flitzte am Donnerstagmorgen ins
Auswärtige Amt und suchte zielgerichtet die Teeküche auf. Dort wurde er von einem Jäger eingefangen, fotografiert und im Tiergarten ausgesetzt. Oder war es vielleicht doch ein Puma?
  
Ein junger Leguan schaute ebenfalls am Donnerstag beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz vorbei – auf einem Foto der Veterinäraufsicht sieht er allerdings eher aus wie ein Drache.

Was kommt als nächstes? Ein Hai im Finanzministerium, der doch nur ein Hecht ist? Ein Krokodil im Bauministerium, das gerne Kekse frisst? Ein Elefant im Kanzleramt? Wir stellen jedenfalls fest: Trotz schlechter Umfragewerte ist die Bundesregierung offenbar tierisch beliebt.

Unterdessen gelang im Dessauer Tierpark der Nasenbärin Nele die Flucht – und auch das am vergangenen Donnerstag! Nele könnte also inzwischen im Regierungsviertel angekommen sein – aussagekräftige Beweisbilder bitte an checkpoint@tagesspiegel.de. Aber achten Sie darauf, dass es sich wirkliche um eine Bärin handelt und nicht wieder um eine als Wildschwein verkleidete Ente.

Wir hatten in Berlin aber auch schon echte Löwinnen, die selbst bei näherer Betrachtung nicht zu Wildschweinen wurden – und zwar außerhalb von Tierpark, Zirkus und Zoo (heute verboten):

1992 berichtete Martina Miethig im Tagesspiegel und in der „Zeit“ über die kleine Elsa, die im Garten des Tierhändlers Gerd Becker in der Pankower Idastraße 23 lebte und bald 100 Kilogramm wog. Amtstierarzt Horst König befand damals: „Der Gesundheitszustand ist prächtig, sie hat sich gut entwickelt und ist ihrem Halter sehr zugetan.“ Auch Anwohner Thomas Graf war zufrieden: „Es ist schon was Besonderes, mit einer Löwin in einer Straße zu wohnen.“

Und Checkpoint-Leser Kurt Kreibohm erinnert sich an die Löwin Keka, die 1990 gleich bei ihm nebenan in die Zehlendorfer Schützallee zog – und dort ordentlich brüllte. Der Unternehmer Günter Kuck hatte Keka als Baby in einer Kiste aus dem Urlaub mitgebracht, den Umgang mit dem schnell wachsenden Raubtier traute er sich von Berufs wegen zu: Kuck war ein bekannter Berliner Baulöwe.

Der Invalidenfriedhof mutiert zum offenen Wallfahrtsort für Rechtsextremisten – so wurde am vergangenen Donnerstag am Grab von Rudolf Schmundt eine Kerze in den Reichsfarben Schwarz-Weiß-Rot entzündet. Der fanatische Nationalsozialist und Antisemit war beim Attentat vom 20. Juli 1944 schwer verletzt worden, Adolf Hitler bangte vergeblich um seinen Infanterie-General: „Hoffentlich schafft es der Schmundt, der ist mir doch der unentbehrlichste von meinen Adjutanten und einer meiner liebsten Mitarbeiter.“

Eine Kerze brennt auch immer wieder mal an der anonymen Grabstelle des Kriegsverbrechers und Holocaust-Planers Reinhard Heydrich, zuweilen versammeln sich hier Neonazis in Kampfanzügen. Und für SA-Obergruppenführer Fritz Todt liegen an dessen Geburts- und Todestag Kränze aus.

Die Zuständigkeit? Natürlich offen (wir sind ja in Berlin). Checkpoint-Analyse: Ein klarer Fall für die Müllabfuhr.

Nach dem alten DDR-Motto „Überholen, ohne einzuholen“ (Walter Ulbricht, Berlin, 1957) richtet der Senat jetzt auch seine Digitalstrategie aus: Angeblich reichten Eltern im vergangenen Jahr 77.000 Anträge auf Ausstellung einer Geburtsurkunde online ein – geboren wurden im selben Zeitraum allerdings nur 37.570 Kinder.

Stolz verweist der Senat auch auf den Anteil digital gestellter Anträge für Anwohnerparkausweise – das sind 75 Prozent. Ok, aber wie lange müssen die Antragsteller dann noch auf ihre Vignette warten? Das hat der Checkpoint jetzt mal die Bezirksämter gefragt. Das Ergebnis: In der Regel zwischen vier bis fünf Tagen (Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf) und maximal drei Wochen (Pankow). Einzige Ausnahme: Mitte. Hier beträgt die Bearbeitungsdauer für online gestellte Anträge zehn lange Wochen. Es gibt aber einen Trick: Altmodisch auf Papier eingereichte Analoganträge sind schon nach fünf Wochen zustellungsreif. Es kommentiert unser Gastautor Bill Gates: „Das Internet ist nur ein Hype.“

Dazu passt auch folgende Mitteilung: Das „Ordnungsamt online“ (jährlich 300.000 Fälle) ist offline – wegen Wartungsarbeiten können Meldungen über Müllhaufen und aus dem Fenster geworfene Möbel bis zum 28. Juli nur telefonisch eingereicht werden. Vielleicht setzen Sie bei Ihren Nachbarn ja aber auch ein Müllmoratorium durch.

Unsere heutige Berlin-Frage an die KI „ChatGPT“: „In 3 lustigen Sätzen: Wie lang sind Kreuzberger Nächte?“

Kreuzberger Nächte sind so lang, dass die Uhren vor lauter Verwirrung eine Pause einlegen und die Spätis ihr Sortiment erweitern – von Energy Drinks bis zu Matratzen! Die Sonne fragt sich verwundert, ob sie überhaupt noch aufgehen soll, während die Partygänger in den Straßen tanzen und sich fragen, wer eigentlich diese "Schlafenszeit" erfunden hat. Also, wenn Sie eine Kreuzberger Nacht erleben wollen, packen Sie Ihre Ausdauer und bequemsten Schuhe ein, denn sie wird legendär und unendlich lang!“

Berliner Schnuppen

von Naomi Fearn

Die <strong>Berliner Schnuppen</strong> in voller Länge gibt's täglich mit dem <strong>Tagesspiegel-Plus-Abo</strong> – <a href="https://nl.tagesspiegel.de/r.html?uid=F.hqJfY80Da6JfbAGiX23OAA7BWaJfcs4AB5bdol9zzmSZHT6iX3XOAjdpbQ.pGUmlTEg4wQ_kxR6cqT-zlREuT5BhWLV0QsfCi0gGmoh5p2fFWqq44W7lg-FZStMeJJXxo9TPbIpxxi0CCDN0g" target="_blank" rel="noreferrer noopener"><strong>hier</strong></a> geht's zur Anmeldung.

Telegramm

Regiermeister Wegner hat im Deutschlandfunk konkretisiert, was für ihn beim „14-Tage-Ziel“ (Wartezeit auf einen Termin beim Bürgeramt) eigentlich „in Zukunft“ heißt (CP v. 17.7., hier nachzulesen): „Wir werden das in diesem Jahr schaffen.“ Der Stand von heute früh für das Beantragen eines Personalausweises (in Berlin obligatorisch bei einem Freibadbesuch): „Leider sind aktuell keine Termine für ihre Auswahl verfügbar.“

Wir haben schon gelernt, dass hier nichts schnell geht“, sagt Anastasiia Gorila von der „Ukrainischen Sozialdemokratischen Plattform“. Die neu gegründete Organisation wartet derzeit auf eine Prüfung des Finanzamts und die Eintragung beim Amtsgericht Charlottenburg. Wie sich Geflüchtete in Berlin engagieren und vernetzen, können Sie heute im Tagesspiegel auf der Berlinseite 4 lesen.

Und aktuelle Nachrichten zum Krieg in der Ukraine finden hier in unserem Liveblog.

Der Joachimsthaler Platz ist der kleine, unbekannte Bruder der berühmten Joachimsthaler Straße an der Ecke zum Kurfürstendamm. Die FDP wollte ihn in „Harald-Juhnke-Platz“ umbenennen (vielleicht weil es unter der denkmalgeschützten Verkehrskanzel aus den 50er Jahren einen Kiosk gibt), aber das Bezirksamt entschied anders: Mit der Veröffentlichung im aktuellen Amtsblatt steht fest, dass dieser prominente Ort vom 8. November an Grünfeld-Ecke heißt – benannt nach einer jüdischen Familie, die dort ein Kaufhaus betrieb. Mehr über die die Geschichte des Grundstücks und das Schicksal der Familie können Sie hier erfahren.

Was die Polizei nicht interessiert: die von grimmigen Aufpassern abgesicherte Umwidmung des Checkpoints Charlie in einen illegalen Hütchenspiel-Platz – der bekannte bandenmäßige Betrug findet täglich in aller Öffentlichkeit statt und wird von den Behörden ignoriert (bzw. geduldet).

Was der Senat nicht sagt: Mit welchen Lobbyisten sich seine Mitglieder treffen (die Bundesregierung hat solche Angaben veröffentlicht) – eine Anfrage des Abgeordneten Sebastian Schlüsselburg bügelte Senatskanzleichef Florian Graf jetzt ab. („Eine systematische Dokumentation wird nicht durchgeführt“). Terminkalender gibt’s aber schon, oder?

Kofferwartezeit der Passagiere des Flugs EJU 5008 aus Heraklion Sonntagnacht am BER: rund anderthalb Stunden (um 00:55 kam der letzte raus). Der Flug war um mehr als zwei Stunden verspätet gelandet, nachdem schon der Hinflug der Maschine nach Heraklion am vorausgegangenen Nachmittag erst mit Kofferverladungsverzug vom BER abheben konnte.

Aber bevor Sie jetzt wieder über unseren Lieblingsflughafen schimpfen, denken Sie an Aristoteles: „Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, das ist schwer.“ Die Flughafengesellschaft erteilt den so genannten Bodendienstleistern nur die Lizenz – beauftragt werden sie von den Fluggesellschaften.

Zu den Leidtragenden gehören bei Problemen am Airport die Flugbegleiter, die den Unmut der Passagiere als erste abbekommen, aber ja auch warten müssen. Bei Eurowings stehen sie sich mit dem Segen des Vorstandschefs immerhin ab sofort die Füße in bequemen Turnschuhen platt (wenn auch vorerst nur freitags) – das Unternehmen erklärt sich per Mailmitteilung zu Deutschlands erster „Sneaker Airline“. Hm, was hieß gleich nochmal „to sneak? Soso… Also: Wenn Sie künftig den Eindruck haben, bei Eurowings geht’s nur schleichend weiter, denken Sie daran – das ist jetzt die offizielle Firmenphilosophie (und dank des Checkpoints wissen Sie auch darüber Bescheid).

Die unsinnige Bewässerung des Rasens vorm Kanzleramt in der prallen Mittagshitze durch das Grauflächenamt Mitte (Begründung: „…ist abhängig von unseren Dienstzeiten“, CP v. 19.7.23) schlägt auch in Neukölln Wellen: Dort darf die Sonne über der Hasenheide viel nutzloses Wasser verdunsten – unsere Leserin Simone Höpting weist auf die Verschwendung hin: „Während dieser Stunden können Grünpflanzen, also auch Wiesengras, das dringend benötigte Wasser nicht speichern und verwerten, sondern geben es durch die weit geöffneten Spaltöffnungen (Stomata) auf der Blattunterseite gleich wieder an die Luft ab.“

„Eine Runde Berlin“ lautet in diesem Jahr das Motto unseres Checkpoint-Abends beim Feinschmeckerfestival „Eat Berlin“ in der „Bar jeder Vernunft“ (7.11., 19 Uhr) – und wie im gleichnamigen, beliebten Checkpoint-Podcast wird Ann-Kathrin Hipp mit prominenten Gäste sprechen. Dazu gibt’s Musik von der Checkpoint-Band, viel Berlinspaß und ein erstklassiges 4-Gang-Menü mit Weinbegleitung. Tickets dafür gibt’s hier.

Übrigens: Heute in 5 Monaten ist Heiligabend – denken Sie rechtzeitig an die Geschenke (und sagen Sie später nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt).

Zitat

Berliner gelten nicht generell als aggressiv. Doch wenn sie sich bedrängt fühlen, können sie durchaus gefährlich werden. Besonders gefürchtet ist ihre Schnauze.“

Das Satiremagazin „Postillon“ in einem Beitrag mit der Überschrift „Panik in Namibia: Berliner in Löwenrudel gesichtet“.

 

Tweet des Tages

Die AfD kennt nur Dagegen und Spaltung. Wo soll es da ZUSAMMENarbeit geben? Die CDU kann, will und wird nicht mit einer Partei zusammenarbeiten, deren Geschäftsmodell Hass, Spaltung und Ausgrenzung ist.

@kaiwegner

Antwort d. Red.: So reagierte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner auf die Meldung, dass Parteichef Friedrich Merz im ZDF-Interview zwar eine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD für „gesetzgebende Körperschaften“ und „Regierungsbildungen“ ausschließt, nicht aber auf kommunaler Ebene.

Stadtleben

In Postleitzahlen durch Berlin: Während der Sommerferien bringen wir Sie jeden Tag an Orte zwischen 10115 und 14199. Heute 10117 in Mitte.

Essen & Trinken – Das Restaurant „Good Time“ fokussiert sich auf indonesische und thailändische Gerichte. Inmitten des Lokals unterhält die Showküche ihre Gäste schon bei der Zubereitung optisch, von dort kommen die Speisen dann flott an den Tisch. Im Sommer sind die Plätze vor dem Eingang oder im Innenhof besonders einladend. Eine Reservierung ist empfehlenswert. Täglich 12-23 Uhr. Hausvogteiplatz 11, U-Bhf Hausvogteiplatz

Kiekste

Die Auswirkungen der Löwenjagd wirken in Charlottenburg noch nach. Wie das „bärenstarke“ Bild von Michael Angrick beweist. Danke! Mehr Berlinshots an: checkpoint@tagesspiegel.de!

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Berliner Gesellschaft

Geburtstag – Arthur Brauss (87), Schauspieler und Synchronsprecher / Oliver Dunk (60), Präsident und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der dunk media group / Ernst Elitz (82), ehem. Intendant des Deutschlandradios / „Herzlichen Glückwunsch zu deinem 80. Geburtstag lieber Friedrich (Fitschi) wünschen dir die Altglienicker. Bleib weiterhin gesund und so charmant.“ / Oliver Gellert (47), Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilung Jugend und Gesundheit in Spandau (Bündnis 90/Die Grünen) / Pierre Gerckens (85), ehem. Herausgeber des Tagesspiegels / „Liebe Heide, herzliche Glückwünsche und alles Gute zu deinem 75. Geburtstag. Bleib so fit wie bisher! Hans-Jürgen und Lars.“ / Josef Heynert (47), Schauspieler / Gordon Lemm (46), SPD-Bezirksstadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit in Marzahn-Hellersdorf / Felix Loch (34), Rennrodler / Hubertus Meyer-Burckhardt (67), Fernsehproduzent, Moderator und Journalist / Carmen Nebel (67), Fernsehmoderatorin / Sophie Rosenfeld, Italien-Liebhaberin, Checkpoint-Stadtleben-Veteranin und immer hilfsbereite Top-Kollegin: „Team Checkpoint wünscht alles Gute!“ / Valea Scalabrino (33), Schauspielerin / Eric Schweitzer (58), ehem. Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer / Saskia Vester (64), Schauspielerin
Nachträglich zum 19. Juli: „Liebe Renate, zu Deinem 91. Geburtstag wünschen wir Dir nachträglich weiterhin eine schmerzfreie Zeit. Bleib weiter so tapfer! Die Mildes“
Nachträglich: Nina Appenzeller, Nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Alle lieben Wünsche für ein glückliches und gesundes neues Lebensjahr von deinen ollen Eltern, die sich freuen, mit dir nachzufeiern.“

+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++

Gestorben – Prof. Dr. Angelika Grunwald, geb. Misdziol, * 15. Juli 1954 / Joachim Koch, * 15. Oktober 1940 / Anton Landgraf, * 22. Februar 1964 in Aalen

Stolperstein – Paul Voß erblickte am 30. April 1885 das Licht der Welt. Er arbeitete als Lithograph und Umdrucker. Er war Mitglied mehrerer Parteien. Am 5. November 1937 wurde er verhaftet und im Oktober 1938 zu fünf Jahren Gefangenschaft verurteilt. Heute vor 81 Jahren verstarb er im Zuchthaus Sonnenburg. Auf der Ritterstraße 33 in Kreuzberg erinnert ein Stolperstein an ihn.

Encore

Mit der Checkpoint-Vollversion würden Sie an dieser Stelle in den Lesegenuss unsere Sommer-Serie „Reihum Berlin“ kommen: An jedem Ziel, das hier empfohlen wird, erfragen wir die Empfehlung für den nächsten Tag. Zu lesen gibt es die Reihe exklusiver Berlin-Tipps von Montag bis Freitag. Wenn Sie sich den Spaß nicht entgehen lassen wollen, dann testen Sie uns – vier Wochen gratis!

Himmlisch war heute mal wieder die Zusammenarbeit mit Thomas Lippold (Recherche), Sophie Rosenfeld (Stadtleben) und Florian Schwabe (Produktion). Morgen früh läutet hier dann Daniel Böldt den neuen Tag ein. Bis dahin,

Ihr Lorenz Maroldt

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