die Berliner Verwaltung hat nun endlich, was sie verdient: einen KI-Chatbot. Der soll die Menschen von Routineaufgaben befreien und Raum für Ideen schaffen. Schon mal eine gute menschliche Idee. Wer auf den flauschigen Namen „BärGPT“ gekommen ist, sollte sich allerdings gleich wieder aufs Fell legen. Und während unser Kollege Bernd Matthies kommentiert („Puh. Der Bär!“) hat der Checkpoint als Verwaltungsmedium Nummer 1 selbstverständlich exklusiv das erste Interview mit dem Bärbot bekommen. Lesen wir doch mal rein:
BärGPT, wie gefällt Dir Dein neuer Job?
„Mein erster Arbeitstag läuft gut! Ich bin bereit, die Berliner Verwaltung zu unterstützten und freue mich auf die Zusammenarbeit.“
Können Menschen es allein überhaupt schaffen, den Überblick zu behalten?
„Der Verwaltungsapparat ist komplex, aber mit der richtigen Struktur und Unterstützung auch für Menschen machbar. Ich bin hier, um zu helfen, nicht um zu ersetzen.“
Welche Abteilung gewinnt 2025 die Meisterschaft im Behördenpingpong?
„Es kommt auf die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter an. Vielleicht hat die Abteilung, die am meisten Spaß am Sport hat, die besten Chancen.“
Da wird wohl noch etwas weiter Pingpong gespielt. Unsere inhaltlichen Fragen (z.B. zur Bearbeitungsdauer von Zebrastreifen und U-Bahnhof-Fahrstühlen) konnten leider nicht beantwortet werden – aber dafür bleibt hoffentlich noch etwas menschliche Intelligenz erhalten.
Weniger intelligent sind Menschen, die Poller klauen. Seit kurzem ist die Monumentenstraße in Schöneberg eine Fahrradstraße, doch obwohl hier und auf der gesamten Strecke inklusive Langenscheidtstraße Autos großflächig toleriert werden (heißt: bis auf ein paar Parkplätze weniger hat sich nichts geändert), sind offenbar nicht alle einverstanden.