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Was der Senat über seine Mitarbeitenden weißWie sich Berlin auf die Dreifachwahl vorbereitetStadträtin lehnt Checkpoint-Trophäe „Die Blechtonne“ ab

die Temperaturen steigen, die Infektionszahlen fallen: Erstmals seit Beginn der zweiten Welle im Herbst bleibt ein Berliner Bezirk unter der Inzidenzschwelle von 35 (7 Tage / 100.000 EW). Und, Überraschung: Es geschah in Friedrichshain-Kreuzberg. Schöne Geschichte. Demnach dürften in Berlin wohl die Fachgeschäfte für Revolutionsbedarf als erste wieder öffnen.

Ja, Friedrichshain-Kreuzberg will hoch hinaus, was nicht nur die 90-Meter-Bürotower-Pläne für den Gleisdreieckpark belegen (Protestsammlung hier). Um über sich hinauszuwachsen, hat z.B. das Dathe-Gymnasium jetzt für jedes Klassenzimmer eine Leiter angeschafft. Damit können ein Jahr nach Pandemiebeginn jetzt endlich auch hier zum Lüften die hoch angebrachten Fenster geöffnet werden.

Das wäre natürlich nicht nötig gewesen, wenn bei der Auswahl der Angestellten (und der Verteilung auf die Dienststellen) eine Zweimeter-Quote beachtet worden wäre. Aber was weiß der Senat schon über seine Leute? Nichts, wie sich gerade herausgestellt hat. Denn in der offensichtlichen Absicht, den Plan einer „Migrantenquote“ zu persiflieren, nervte der Rekordfragesteller Marcel „Lunte“ Luthe (fraktionslos, Ex-FDP) soeben den Senat mit der Bitte um schriftliche Auskunft zu folgenden Punkten:

+ Anteil gebürtiger Berliner in der Verwaltung
+ Anteil von Urberlinern (Abstammung bis 3. Generation)
+ Anteil Ü55 bei Ersteinstellung
+ Anteil von Personen mit der Augenfarbe Grün
+ Anteil von Personen unter 160 cm
+ Anteil von Personen über 200 cm

Und was sagt dazu der Senat?