Was auch immer gerade schief läuft, in Berlin oder im Leben, auf eins können Sie sich jetzt verlassen: Die Spree fließt wieder richtig. Nachdem unser Hauptstadtfluss aufgrund der monatelangen Dürre im vergangenen Jahr eher daher gedümpelt und zeitweise sogar rückwärts geflossen ist, sorgt der Regen jetzt für den Wechsel in die korrekte Richtung: Es geht vorwärts in unserer Stadt!
Weitestgehend Stillstand herrscht im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten. Noch im November hatte der Personalrat einen drohenden Exodus angekündigt, sollten nicht bald zusätzliche Stellen geschaffen und besetzt werden. Immerhin würden die reaktivierten Pensionäre, die im vergangenen Jahr ausgeholfen hatten, zum 31. Dezember zurück in ihren wohlverdienten Ruhestand kehren. So war zumindest der Plan. Aber wir sind in Berlin. Und Pläne ändern sich: Die Pensionäre bleiben bis Ende 2019. Mindestens 30 (von 34). Weil neue Stellen bisher noch nicht ausgeschrieben wurden und weil es dauert, bis die hundert Stellen, die demnächst ausgeschrieben werden sollen, besetzt sind. „Es ist ein Ausschreibungsmarathon. Und das LAF ist nicht die einzige Behörde, die Personal sucht“, sagt die zuständige Senatorin Elke Breitenbach (Linke). Sonst noch was? Achja: Bezahlt werden die Pensionäre übrigens von Geldern, die für bereits geschaffene, unbesetzte Stellen zur Verfügung stehen. Ja…
Büroflächen verzweifelt gesucht – nie zuvor war die Leerstandsquote in der Stadt so niedrig wie heute (1,6 % / Q: Cushman & Wakefield).