heute servieren wir eine besonders bunte Mischung, unter anderem mit Pommes, Bier, Glücksspiel, Ratten und Pudding. Das kann ja heiter werden.
Oder auch nicht: Berlin ist das unbeliebteste Bundesland! Forschende der FU fragten: „Wie sympathisch sind Ihnen Menschen aus den anderen Bundesländern?“ Die unterhaltsame und exklusive Analyse der Ergebnisse des Tagesspiegel Innovation Labs zeigt erstmals, wo die innerdeutschen Sympathie-Grenzen verlaufen. Einige Auszüge:
+ Unerwiderte Liebe: Berlin mag Hamburg am liebsten – aber Hamburg nicht Berlin.
+ Mangelndes Selbstwertgefühl: Berlin hat am wenigsten Sympathien für sich selbst.
+ Best Buddys: Ost-Bundesländer bewerten andere Ost-Bundesländer wohlwollend.
+ Regionale Spezialitäten: Der Norden kann wenig mit Bayern anfangen – der Süden umso mehr.
Das Datenteam resümiert: „Deutschland gleicht einer Zweck-WG, in der man sich nach Jahrzehnten arrangiert hat: Hamburg ist der perfekte Mitbewohner, den alle respektieren. Bayern der laute Nachbar, mit dem man trotzdem klarkommt. Berlin und Sachsen sind diejenigen, mit denen nicht alle gern am Küchentisch sitzen – aus völlig unterschiedlichen Gründen.“ Warum die Spaltung so hartnäckig ist und was sie zusätzlich vertieft, haben die Kolleginnen und Kollegen hier analysiert.
Es bleibt emotional: Der Herbst bringt die wohl unbeliebtesten Gartengeräte zurück – Laubbläser. Zürich hat die infernalischen Föhne jetzt per Volksabstimmung verbannt: Benziner sind komplett tabu, elektrische dürfen nur von Oktober bis Dezember eingesetzt werden. Die Argumente: Sie sind laut, verteilen Feinstaub und wirbeln den Lebensraum vieler Tiere durcheinander.
Letztere würden sich auch in Berlin über Ruhe und Windstille freuen. Hier regeln Bundes- und Landesgesetze den Einsatz. So dürfen Laubbläser ohne Umweltzeichen (meist Benziner) in Wohngebieten nur von September bis Februar und werktags von 9 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr eingesetzt werden, sonn- und feiertags gar nicht. Verstöße können bis zu 50.000 Euro kosten.
Die Bezirke setzen zunehmend auf Akku-Geräte: Treptow-Köpenick beschafft seit fünf Jahren nur noch Elektrobläser, schreibt ein Sprecher auf Checkpoint-Anfrage. In Charlottenburg-Wilmersdorf seien 16 von 36 Laubbläsern akkubetrieben, in Friedrichshain-Kreuzberg arbeite man fast ausschließlich mit elektrischen. Auf Laubbläser ganz zu verzichten, sei jedoch keine Option – der Personal- und Zeitaufwand für reine Handarbeit wäre zu hoch.

Jetzt wird’s pelzig: Wie der Checkpoint erfuhr, wird der Neuköllner Richardkiez von Ratten heimgesucht, die durch Abwasserrohre in Toiletten kriechen. Nach dem Fund von (Ratten-)Kot im WC und einer tatsächlichen Nager-Sichtung beschweren mehrere Anwohner ihre Klodeckel nun mit Gegenständen, um die Nager auszusperren.
Ob es sich um Einzelfälle handelt und was Wildtierexperte Derk Ehlert dazu sagt, lesen Sie heute im ungekürzten Checkpoint. Mit der Kurzstrecke verpassen Sie außerdem, welche personellen Herbststürme durch die Reinickendorfer CDU wehen und wann die Glasplatte beim Mahnmal zur Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz ausgetauscht wird.
Täglich gibt’s außerdem in der Vollversion die wunderbaren „Berliner Schnuppen“ von Naomi Fearn und das Stadtleben mit exklusiven Verlosungen – heute haben Sie beispielsweise die Chance auf Tickets für das Theaterstück „Mikrokosmos 1990. Ende und Anfang eines Landes“.
Probieren Sie es aus, es lohnt sich: Wenn Sie jetzt ein Abo abschließen, lesen Sie alle Bezahl-Angebote des Tagesspiegels sechs Wochen lang für nur 1 Euro. Und Sie haben die Chance auf eine von 30 YORCK-UNLIMITED-Tickets im Wert von jeweils 238,80 € und 50x2 Gutscheine für eine Vorstellung Ihrer Wahl in den Yorck Kinos. Jetzt hier bestellen.
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Glitzer, Glamour und Lebensfreude: Ab 17. Oktober kehrt Barrie Koskys gefeierte »La Cage aux Folles«-Inszenierung zurück in die Komische Oper Berlin – ein schillerndes Paradies der Dragqueens mit wirbelnden Federn, Lamettaregen und kreischbunten Kostümen. Ein Abend voller Empowerment, ein Befreiungsschrei gegen Kleingeistigkeit und ein Liebesbrief an die Vielfalt! Hier buchen
Auf den Schock ein kühles Helles: Zur Eröffnung des Tegeler Hafenfestes schenkte Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) Freibier aus – offenbar in Plastikbechern, wie Fotos belegen. Da hätten wir uns fast verschluckt: Hatte der Bezirk Einweg-Geschirr auf genehmigungspflichtigen Veranstaltungen nicht bereits vor sechs Jahren verboten…? Nachfrage beim Bezirksamt: Wurde das Verbot aufgehoben? Antwort vom Ordnungsamt: Nein, der Beschluss gelte weiterhin, Plastikbecher seien laut Auflagen „nicht zulässig“ gewesen. Der Veranstalter schenkt reinen Wein ein: „Es gab ausschließlich Mehrweg beim Hafenfest. Lediglich bei der Eröffnung wurden 100 Plastikbecher beim Fassbieranstich verwendet, da dieses Bier kostenfrei war und die Kunden sonst das Pfand bekommen hätten.“
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Berlin sucht schlaue Leute!
Berlin-Tag, 11. Oktober 2025,
09:00-15:30 Uhr, STATION Berlin.
Berlin sucht die besten Fachkräfte (m/w/d) für Schulen, Kitas, Jugendämter, den Verwaltungsbereich und weitere Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Erfahren Sie mehr bei Vorträgen, Beratungen und an den Ausstellerständen.
www.berlin-tag.berlin
Apropos „game over“: Die Zahl der Glücksspielautomaten sinkt deutlich. In Spielhallen standen zum Stichtag 31. März 2021 noch über 1500 Geräte, Ende März 2025 waren es nur noch 600. In Restaurants und Kneipen fiel die Zahl im gleichen Zeitraum von rund 3700 auf etwa 2500. Das zeigt die Antwort der Wirtschaftsverwaltung auf eine Schriftliche Anfrage von Jan Lehmann (SPD).
Neukölln führt die Statistik an: 20 Gastro-Betriebe verfügen hier über Spielautomaten – so viele wie sonst in keinem anderen Bezirk. Am wenigsten Automaten gibt es in Reinickendorf (3 Betriebe). Gezählt werden naturgemäß nur die legalen Geräte: „Eine verlässliche Schätzung des illegalen Glücksspielmarktes in Berlin ist nicht möglich.“ Es kommentiert die beste Band der Welt: „Nie wieder Hütchenspiel, nie wieder in die Spielothek, nie wieder Malefiz und nie mehr Fang den Hut.“
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Am 13. Oktober verleiht der Marketing Club Berlin in der AXICA den Berliner Marketingpreis 2025 – die wichtigste Auszeichnung für exzellentes Marketing in der Hauptstadt.
Lass dich vor Ort inspirieren, feiere die besten Kampagnen und sei Teil der Jury beim Publikumspreis.
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Und noch drei Lese-Tipps:
Verwahrlosung in Neukölln: Der Anita-Berber-Park ist seit Jahren ein Kriminalitätsschwerpunkt. Nun soll die zuständige Autobahn GmbH eine benachbarte Fläche übernehmen – zum Leidwesen der Nachbarn.
Kreuzkröten-Krise in Pankow: Das Neubauquartier „Pankower Tor“ steht wieder auf der Kippe. Umweltsenatorin Ute Bonde (CDU) hatte den Start von Kanal-Arbeiten genehmigt – widerrechtlich, wie sich nun zeigt.
Strukturwandel in Sachsen:Im Landkreis Zwickau sind die Menschen im Osten am unzufriedensten. 35 Jahre nach der Einheit fürchtet die Region, sich in ein Industriemuseum zu verwandeln. Robert Ide war vor Ort.
Telegramm
In der Turmstraße in Moabit wurden drei mutmaßliche Mitglieder der Hamas festgenommen. Sie sollen Waffen für Anschläge auf israelische oder jüdische Einrichtungen beschafft haben. Bei den Männern wurden unter anderem ein Sturmgewehr, Pistolen und Munition „in erheblichem Umfang“ gefunden, hieß es vom Generalbundesanwalt.
„35 Jahre Deutsche Einheit sind ein Grund zum Feiern – und sie verpflichten uns dazu, für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu sorgen“, sagte der Regierende Kai Wegner (CDU), bevor er zur zentralen Einheitsfeier nach Saarbrücken reist. Berlin präsentiert sich dort als „#Musikhauptstadt“.
Das „Schlagerradio“ spielt derweil morgen von 6 bis 18 Uhr ausschließlich Ost-Schlager – „von Karat bis Elektra, von City bis Puhdys, von Nina Hagen bis Frank Schöbel“. Was Sie alternativ am langen Einheitswochenende erleben können, lesen Sie hier.
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Mit uns werden Träume wahr:
Ein Jahr lang kostenlos und unbegrenzt ins Kino! Lesen Sie dafür den Tagesspiegel 6 Wochen für 1 €. Unter allen Bestellern verlosen wir 30 YORCK UNLIMITED im Wert von jeweils 238,80 € und darüber hinaus 50x2 Gutscheine für eine Vorstellung Ihrer Wahl in den Yorck Kinos. Jetzt sichern. Das Angebot gilt nur bis 16.11.
Apropos Kartoffeln: Trotz historisch guter Ernte werden Pommes nicht günstiger. „Da brauchen wir unseren Kunden nichts vorgaukeln“, sagt Curry36-Geschäftsführer Mirko Großmann auf Checkpoint-Anfrage. Sinkende Rohstoffpreise würden von steigenden Mindestlöhnen aufgezehrt. Einen Versuch war‘s wert.
Gewitterstimmung beim RBB: Der Rundfunkrat wählte am Mittwochabend Robert Skuppin zum neuen Programmdirektor. Die Debatte war lang: Gegen den Wunschkandidaten von Intendantin Ulrike Demmer gab es heftige Kritik von internen Gremien, ihm werden unter anderem Compliance-Verstöße und mangelnden Führungsqualitäten vorgeworfen.
Die Stolperfallen bleiben: Der Blindenverband scheiterte mit seiner Klage gegen das wilde Abstellen von E-Scootern auf Gehwegen. Auf Anraten des Verwaltungsgerichts zog der Verband die Klage zurück, um Prozesskosten zu sparen, Hintergrund war ein juristischer Fehler.
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Wer bringt neue Impulse in die Forschungswelt? Die Tagesspiegel-Redaktion hat 100 Wissenschaftler aus Berlin und Brandenburg ausgewählt, die herausstechen: weil sie erneuern, gründen, sich reinhängen, auflehnen. Und weil sie für die Zukunft stehen. Neugierig geworden?
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Für Berlinkenner wenig überraschend fällt die erste Bilanz der Mietpreisprüfstelle des Senats aus: Mehr als 90 Prozent der bisher geprüften Neuvermietungen verstoßen gegen die Mietpreisbremse. Es wurden 168 sogenannte Prüfscheine ausgestellt. Ob die Mieter jetzt weniger zahlen, bleibt unklar.
Jetzt schon an die Weihnachtseinkäufe denken: Das Hauptzollamt versteigert Luxus-Latschen von „Dolce & Gabbana“ für schlappe 190 Euro. Originalware, neuwertig, weiß/schwarz, Größe 43: „Besichtigung wird empfohlen.“
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Dreimal müssen wir den Rotstift zücken und korrigieren. Carola Zarth ist nach wie vor Präsidentin der Berliner Handwerkskammer. Das toxische Ampel-Wort lautet „Meseberg“, nicht „Merseburg“. Und in Berlin gab es zuletzt 2,2 mindestens Hundertjährige pro 10.000 Einwohner. Wir bitten um Verzeihung und danken für die vielen Hinweise.
Im November besuchte sie noch Eberswalde und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung: Die britische Umweltaktivistin und Schimpansen-Forscherin Jane Goodall ist tot. Sie starb im Alter von 91 Jahren auf einer Lesereise in Kalifornien, teilte ihr Institut mit.
Zitat
„Wäre es sarkastisch, Känguru auf die Karte zu setzen?“
Selbstverständlich nur ein Scherz des Wirts eines großen Kladower Campingplatzes. Das entlaufene Beuteltier bleibt das große Thema im wilden Westen. André Görke hat mit Anwohnern über die Suche nach dem Wallaby gesprochen.
Kiekste
Der Nationalfeiertag naht, Berlin putzt sich heraus, zumindest am Brandenburger Tor. Gepflegte Dankesgrüße an Leserfotograf Michael Kaminski-Nissen. Weitere Bilder aus der herausgeputzten Hauptstadt gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
Berliner Gesellschaft
Geburtstag – „Elke Gerlach (65): Unserer besten unperfekten Mama, Oma, Schwiema wünschen wir zum Geburtstag nur das Allerbeste und viel mehr“ / „Siegrun Krüger hat Geburtstag (83): Herzlichen Glückwunsch und noch viele gesunde, glückliche Jahre!“ / „Mein allerallerliebster Lieblingsmann auf der ganzen Welt hat Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch, mein Liebling! Deine Zukünftige!“ / „Lieber Lu, ehe man sich versieht, ist das Jahr schon wie rum! Ich gratuliere Dir ganz dolle zu Deinem Geburtstag und freue mich auf alles, was da kommt. Dein Ro“ / Jan-Marco Luczak (50), Politiker (CDU), MdB / Boris Lum (18), Fußballprofi, spielt für Hertha BSC / Helga Schütz (88), Schriftstellerin und Drehbuchautorin („Wenn du groß bist, lieber Adam“), lehrte lange an der Filmuniversität Potsdam
Nachträglich: „Sarah Niemecki wird 40! Die beste aller Ehefrauen, Mutter von Josef, Fehlicks und Lewinski sowie Stiefmutter von Nike, feiert im oberfränkischen Bergdomizil. Sarah ist nicht nur meine Gattin, sondern auch mein Herzens- und Lieblingsmensch, meine beste Freundin und Verbündete. Ich wünsche uns noch viele gemeinsame Jahrzehnte voller Gesundheit, Glück und Abenteuer. Dein Uwe“
Tag der Deutschen Einheit – Susanna Bonasewicz (70), Synchronsprecherin, bekannt als Stimme von Prinzessin Leia aus „Star Wars“ und Bibi Blocksberg / Christoph Markschies (63), war bis 2010 Präsident der Humboldt-Universität, jetzt Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften / „Herzliche Glückwünsche für Astrid W. zum Geburtstag von Susanne!!“
Sonnabend – Zach Boychuk (36), kanadischer Eishockeyspieler, bis zum Sommer Stürmer bei den Eisbären Berlin, jetzt beim slowenischen Klub HK Olimpija / „Mein lieber Golf-Kumpel, Dietmar, wird heute endlich auch so alt wie ich. Herzlichen Glückwunsch von Dieter und Sabine. Wir werden noch viele Runden drehen!“ / Vicky Krieps (42), luxemburgisch-deutsche Schauspielerin („Ingeborg Bachmann: Reise in die Wüste“ lief 2023 im Berlinale-Wettbewerb) / „Liebe Schwesta, alle guten Wünsche zum Geburtstag in das grüne Herz. Viel Spaß auf den neuen 2 Rädern, Dein Bruda.“ / Christoph Waltz (69), deutsch-österreichischer Schauspieler („Inglourious Basterds“, „Django Unchained“), Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin
Sonntag – Wieland Barthelmess (70), Kunsthistoriker und Galerist, führt in Berlin die Galerie Barthelmess & Wischnewski / Florian Graf (52), Politiker (CDU), bis 2020 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, jetzt Chef der Berliner Senatskanzlei und Staatssekretär für Medien und die Metropolregion / „‚Haselmann‘ wird 80! Zeit zum Feiern! Alles Gute für das neue Lebensjahr wünschen Dir Deine Freunde Renate und Jürgen.“ / „Hanne, welcome to the final quarter. Uferlose Gesundheit, grenzenlose Neugier und unendliche Lebenslust wünscht dir dein Captain“ / „Am 5. Oktober feiert Gisela Strobel, Ex-Verlegerin des Vistas-Medienfachverlages, ihren Geburtstag. Dazu herzlichen Glückwunsch von Dieter Weirich“ / „Mögen manche Uhren in Frohnau nicht immer die richtige Zeit anzeigen; doch unsere herzlichen Geburtstagsgrüße für Dich, liebe Gitti Walcebock, kommen aber so etwas von zeitig! Wir freuen uns auf Dein Neues Jahr und Dein Wohl anzustoßen und Dich hochleben zu lassen! Deine Trudi“
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
Gestorben – Caroline Nieke, verstorben am 14. September 2025, Richterin am Landgericht / Ulrich Preuss, * 16. November 1945, verstorben am 4. September 2025 / Prof. Harald Reichelt, * 8. April 1934, verstorben am 5. September 2025 / Helmut Spiegelberg, * 4. Februar 1934, verstorben am 31. August 2025 / Eva Stern, * 18. Juli 1931, verstorben am 12. September 2025
Stolperstein – Rosa Hepner, geb. Manheimer (*1863), war verheiratet mit Otto Hepner. Er besaß eine Brauerei, ob Rosa einen Beruf hatte, ist nicht bekannt. Das Ehepaar hatte drei Kinder: Gertrud, Paul und Felizia (Lizzi). Rosa wurde im August 1942 ins KZ Theresienstadt deportiert, wo sie kurze Zeit später an Typhus erkrankte. Sie starb am 2. Oktober 1942 infolge der menschenunwürdigen Bedingungen im Lager, ihre beiden Töchter überlebten das Dritte Reich. An Rosa Hepner erinnert ein Stolperstein in der Sächsischen Straße 9 in Wilmersdorf.
Encore
Dass sich dutzende junge Menschen im James-Simon-Park in Mitte treffen, weckt ungute Erinnerungen (Stichwort Alkoholverbot). Am Sonntag gibt’s definitiv keinen Grund zu Sorge: Die Gen Z hat sich zum kollektiven „Pudding mit Gabel essen“ verabredet. Der skurrile TikTok-Trend begeistert aktuell Jugendliche deutschlandweit. Nun steht ein Berliner Pudding-Plenum an. Einfach so, aus Spaß an der Freude – aber auch, um Einsamkeit zu überwinden und einen Begegnungsraum zu schaffen, der für alle erschwinglich ist. Die Wahl der äußerst unpraktischen Gabel gehört dabei zum Konzept. Irgendwie skurril – und herrlich unschuldig.
Die Zutatenliste für diesen Checkpoint: Feine Recherchen und Texte von Valentin Petri, eine Prise Stadtleben von Antje Scherer und eine knackige Frühproduktion von Jaqueline Frank. Morgen feiern wir die Einheit, am Sonnabend meldet sich Jessica Gummersbach wie gewohnt mit dem Wochenrätsel. Genießen Sie den Feiertag und bis bald
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