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Urania-Debatte: Wie soll Berlin umgebaut werden?SPD bangt vor den Wahlen in BrandenburgImmer mehr antisemitische Vorfälle in ehemaligen KonzentrationslagernÄltester Plattenladen Berlins geschlossen

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puh, ganz schön frisch heute! Gut, dass hier gleich ein paar erwärmende Nachrichten in Ihr Postfach flattern. Hätten Sie zum Beispiel das gedacht: Die Lebenserwartung in Berlin sinkt nicht? Wie vor knapp zehn Jahren liegt sie für Männer im Schnitt bei 78,1 Jahren, für Frauen bei 83,2 Jahren. Am ältesten sehen dabei die Frauen in Treptow-Köpenick (84,8 Jahre), in Charlottenburg-Wilmersdorf (84,7), Steglitz-Zehlendorf (84,5) und Pankow (84,3) aus. Das ergibt eine CDU-Anfrage an die Gesundheitsverwaltung, die dem Checkpoint vorab vorliegt. Statistisch am frühesten sterben Männer in Lichtenberg (77,5 Jahre), Spandau (77,6) und Friedrichshain-Kreuzberg (77,7). Der Herbst beginnt hier früher.

Bevor alle wieder aufgeregt auseinanderfliegen, landen wir hier mit einer exklusiven Nachricht. Der Senat will sein Wahlversprechen einer sauberen Stadt erfüllen (Berlinerinnen und Berliner wissen, was damit gemeint ist: ab und zu etwas weniger Dreck) und macht sich deshalb an die „Konzeption eines berlinweiten Taubenmanagements“. In einem Brief der für Tierschutz verantwortlichen Justizverwaltung an die Bezirksbürgermeisterinnen und Bezirksbürgermeister heißt es zur Begründung: „Ziel ist es, die Taubenpopulation zu reduzieren“, und zwar „tierschutzgerecht und nachhaltig“.

In Berlin sollen laut der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft etwa 17.000 bis 19.000 Tauben herumschwirren. Aber wie vertreibt man die Tiere am besten tierschutzgerecht? Na klar, durch Menschengruppen.