für die einen sind sie Helden, für die anderen Extremisten, in jedem Fall fallen sie auf: die Aktivist:innen der „Letzten Generation“. Für die neue Podcastfolge „Eine Runde Berlin“ habe ich eine von ihnen in der Ringbahn getroffen.
Carla Rochel ist 21 Jahre alt, hat vor gut einem Jahr ihr Studium in Heidelberg abgebrochen und ist nach Berlin gekommen, um sich den Protesten der „Letzten Generation“ anzuschließen. Seitdem klebt sie sich auf Straßen, übt zivilen Widerstand und versucht Menschen von den Anliegen der Klimabewegung zu überzeugen. Von der Polizei wurde sie bereits mehrfach in Gewahrsam genommen, für den Straftatbestand der Nötigung steht sie vor Gericht.
Warum tut sie das, was sie tut? Wofür kämpft sie? Womit hadert sie? Und: Wie radikal darf Widerstand sein und werden? Darüber sprechen wir in der neuen Podcastfolge.
„Ich bin auf jeden Fall bereit, für diesen Protest auch bis ins Gefängnis zu gehen“, sagt sie. Gleichzeitig hofft sie, dass „Ende des Jahres niemand mehr auf der Straße sitzt und wir als Gesellschaft schon ein großes Stück weiter sind.“
Die neue Folge „Eine Runde Berlin“ mit Carla Rochel gibt’s ab sofort auf Tagesspiegel.de, Spotify und Apple Podcasts. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie reinhören.