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2G wirkt: Erstmals wieder positiver Trend bei Erstimpfungen in BerlinKaputte Coronatests an SchuleDer Weihnachtsmann ist wieder da

nach Abba, Wetten, dass..? und TV Total feiert jetzt auch die Ministerpräsidentenkonferenz ihr Comeback. Angesichts der steigenden (und steigenden und steigenden und steigenden und steigenden) Corona-Fallzahlen wollen sich die Länderchefs und die geschäftsführende Bundesregierung am kommenden Donnerstag treffen, um das winterliche Vorgehen zu besprechen. Bis dahin? Breitet sich das Virus fröhlich weiter aus – während das Robert-Koch-Institut „dringend“ dazu rät, größere Veranstaltungen zu meiden und „nicht notwendige Kontakte zu reduzieren“.

Die gute Nachricht: 2G wirkt; möglicherweise besser als jedes Bratwurst- oder Dönerversprechen. Wurden in Berlin vor zwei Wochen noch 1.563 Erstimpfungen pro Woche durchgeführt, waren es in der vergangenen Woche bereits 2.095 und in den ersten drei Tagen dieser Woche 2.597. „Vorher war der Trend stets negativ“, teilt uns die Gesundheitsverwaltung auf Nachfrage mit. Die Zahl der Erst-, Zweit- und Auffrischimpfungen sei (in den oben genannten Wochen) insgesamt von 9.002 über 11.545 auf aktuell 16.164 Impfungen am Tag gestiegen, die Booster-Quote der Ü-60-Jährigen in Berlin mehr als doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Dazu die Zahl der Berliner Neuinfektionen: 2.874. Allzeit-Höchststand.

Einer, der sich nach langer Skepsis erst kürzlich für eine Corona-Impfung entschieden hat, ist der bayerische Vize-Ministerpräsident und Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger. Seinen Doch-Noch-Beschluss begründet er mit der schwierigen Lage in den Krankenhäusern und der steigenden Anzahl von Covid-19-Intensivpatienten.