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Das Praxispersonal in Berlin geht zum ersten Mal in den Streik60 Euro für ein Jahr, 100 Euro für zwei Jahre: Verkehrsverwaltung hat Preisvorschläge fürs Anwohnerparken erarbeitetAfD Marzahn-Hellersdorf wählt Ex-Neonazi in Bezirksvorstand

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wenn Sie später einen Arzttermin haben, fragen Sie lieber noch einmal nach: Berlins Praxispersonal streikt am heutigen Donnerstag für mehr Anerkennung. Der Grund: Viele medizinische Fachangestellte verdienen trotz verantwortungsvoller Aufgaben Niedriglöhne – so wie Berlinerin Ebru Özcelik, Mutter von drei Kindern, Bruttolohn 2300 Euro. Hier erfahren Sie mehr über den ersten Streik in der Geschichte von Özceliks Berufsverband.

60 Euro für ein Jahr, 100 Euro für zwei Jahre: Das sind die neuen Preisvorschläge fürs Anwohnerparken in Berlin, wie Kollege Christian Latz exklusiv erfuhr. Und es soll Rabatte geben: Pkw-Halter, die den Antrag online stellen, sollen demnach 15 Euro bei der Gebühr für Ein-Jahres-Vignette sparen. Wer die Vignette nur digital erhalten möchte, statt sie wie bislang hinter die Windschutzscheibe zu kleben, würde nochmal 15 Euro weniger zahlen.

Die einjährige Gebühr würde damit nur noch 30 Euro kosten. Für zwei Jahre soll der Preis durch den Rabatt auf insgesamt 55 Euro sinken, heißt es in einer „Beispielrechnung geplante Gebührenausgestaltung“ der Senatsverwaltung. Für CDU-Verkehrssenatorin Manja Schreiner ist der Vorschlag erst einmal eine „Diskussionsgrundlage“. Die Preise nannte sie aber schon mal einen „Rahmen, mit dem ich leben kann“.

Kaum überraschend hat sich die Diskussion nach einem brutalen Angriff auf einen jüdischen Studenten der Freien Universität (FU), Bruder des Satirikers Shahak Shapira, zu einer fürchterlichen Shitshow entwickelt. Versuch eines Überblicks:

+++ Gegen SPD-Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra sind Rücktrittsforderungen lautgeworden – unter anderem, warum auch immer, aus Bayern.