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MSA-Prüfungen fallen nun doch weitgehend ausBER könnte vorzeitig eröffnenPolizeibilanz zum ersten verkaufsoffenen Tag

eine letzte Frage hatte Markus Lanz in seinem Corona-Talk am späten Mittwochabendnoch an Berlins Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD): „Ich habe das Gefühl, Sie haben gerade wieder richtig Spaß an Politik?“ Müller: „Hatte ich immer.“ Lanz: „War es ein Fehler zu sagen, ich mache das nicht mehr demnächst?“ Müller: „Naja, erstmal haben wir ja was verabredet für den Parteivorsitz und gesagt, wir gucken dann mal, wie’s weitergeht.“ Lanz: „Ein knallhartes Dementi ist was anderes.“ Müller (nach einem kurzen Aber): „Herr Lanz, man wünscht sich so eine Situation nicht, aber eigentlich geht man genau dafür in die Politik – dass man Dinge entscheiden kann, dass man sich um seine Stadt in dieser Situation sorgt, aber auch guckt, wie man das gut organisiert.“ Nachzusehen hier.

Ein „Wagnis“ hatte Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Mittwochmorgen die Öffnung der Läden und Einkaufszentren genannt – bis zum Abend schien der Drahtseilakt einigermaßen gelungen. Drei Einsatzeinheiten sowie zwei Lautsprecherwagen der Polizei (= 250 Beamte) waren am ersten Tag der gelockerten Verordnung im Einsatz, um alte Vorgaben und neue Gefahrenherde zu kontrollieren. Die vorläufige Bilanz: mäßiger Fußgänger-, Rad- und Fahrzeugverkehr, geringe Besucherzahlen in den Parks und Erholungslagen, keine größeren Menschenansammlungen und „verantwortungsbewusstes sowie vorbildliches“ Verhalten mit Blick auf die Einkaufszentren. „Die Betreiberinnen und Betreiber haben – zumindest in den hier festgestellten Fällen – geeignete Regelungen für eine Zugangskontrolle und -begrenzung getroffen.

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