Es wird heiß in der Hauptstadt! Der Deutsche Wetterdienst hat für Berlin und weite Teile Brandenburgs eine amtliche Hitzewarnung herausgegeben. Temperaturen von bis zu 33 Grad werden erwartet. In Kombination mit der feuchten Luft soll das Wetter „einen leicht tropischen Anstrich“ bekommen. Damit es nur halb so schlimm wird, hat „Wetter.de“ praktischerweise 38 Tipps zur „Abkühlung im Auto, Büro und Zimmer“ zusammengestellt. Mein Favorit: Nummer 7, Mini-Pools aufstellen. „Füllen Sie eine Schüssel oder einen Eimer mit kaltem Wasser und stellen Sie unter dem Schreibtisch Ihre Füße hinein.“ Der kleine Badespaß für jedes Büro.
Die Dürre sorgt in Berlin aktuell dafür, dass Ameisen vermehrt in Wohnungen und Häuser eindringen. „Die Ameisen erobern die Stadt. Sie sind zurück“, schreibt heute der Tagesspiegel. „In Kolonnen marschieren sie durch die Häuser Berlins.“ So. Jetzt wissen Sie Bescheid. Kann später keiner sagen, wir hätten nicht frühzeitig gewarnt.
Weil einer Studie zufolge in Deutschland kaum einer das Bundesland kennt, sollte die Kampagne „Einfach Brandenburg“ Brandenburg bekannter machen. Das war der ursprüngliche Plan. Bei der Kampagnenvorstellung am Montag wurde jedoch klar: Die Regierung hat umdisponiert. Statt der Imagekampagne in der Ferne, wird doch lieber mit 500 Plakaten vor der eigenen Haustür geworben: „Warum das Weite suchen, wenn man darin wohnen kann.“ Brandenburger sollen stolz sein auf ihre Heimat, Berliner bestenfalls zuziehen. „Wir stellen Brandenburg als Sehnsuchtsland dar“, sagt Staatskanzleichef Thomas Kralinski. Fast wäre es authentisch, würde er nicht selbst in Berlin wohnen.