Im Laufe des Tages zunehmend bewölkt, aber trocken bei max. 20°C

Sexarbeiterinnen fordern LockerungenMehr als 20.000 Teilnehmer bei Umfrage zur Gestaltung von StraßenKein Promi-Bonus für Barenboim: Gericht kassiert Degradierung von Olympiapark-Manager

dieser Checkpoint wird etwas abgefahren – zum einen, weil als Autor die Ferienvertretung angetreten ist, und zum anderen, weil es heute unter anderem um Masken und Sex geht. Die Signalworte für maximale Aufmerksamkeit wären damit schon mal gesetzt, fehlte vielleicht noch die Erwähnung des „Berghains“. Aber wir wollen es ja am Dienstag nicht gleich übertreiben. Außerdem hat der Club immer noch geschlossen.

Eine Frau und ein Mann, die nebeneinander in einem Kahn über den Neuen See im Tiergarten schaukeln und sich für den Fotografen lachend in die Riemen legen: 2019 Jahre lang hätte solch ein trautes Bild vermutlich keine große Beachtung gefunden. Allerdings ist 2020, Pandemie, Deutschland diskutiert über die Maskenpflicht und obendrein sind Frau und Mann zwei SPD-Spitzenpolitiker von Bund und Berlin: Franziska Giffey und Raed Saleh halten auf dem Foto in der „Berliner Morgenpost“ weder groß Abstand noch einen Schutz vor den Mund. Den Berliner CDU-Abgeordneten Tim Zeelen ärgert das „widersprüchliche Signal“, das Giffey und Saleh angesichts der Pandemieregeln aussenden. „Das ist doch alles nicht konsistent.“ Auch wenn das Foto nicht nach Körperertüchtigung aussieht, erinnert Zeelen dennoch an die vielen darbenden Freizeitruderer. Die dürfen ja immer noch nicht aufs Wasser – wegen der Abstandsregeln.

Und das Paar im Boot? CP erkundigte sich beim Bundesfamilienministerium.