sollten Sie Ihren morgendlichen Kaffee samt Checkpoint gerade in Charlottenburg-Wilmersdorf, Tempelhof-Schöneberg oder Steglitz-Zehlendorf genießen: herzlichen Glückwunsch. Sie gehören zumindest was die medizinische Versorgung angeht zum privilegierten Teil der Stadt. Obwohl in Berlin mehr als 8.000 niedergelassene Ärzte arbeiten (eine bessere Versorgung pro Einwohner gibt’s nur in Bremen und Hamburg), teilen sich die Bezirke in arztreiche und arztarme Gegenden und die arztarmen liegen vor allem im Osten und am Rand. Um das zu ändern, will die Kassenärztlichen Vereinigung künftig Zuschüsse für Niederlassungen in wenig beliebten Bereichen zahlen. Bis zu 8.000 Euro pro Quartal und Praxis sollen fließen. Es gilt: Geld regiert die Gesundheitswelt.
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„Benimm’ Dich!“ – unter diesem Motto hat die Initiative „wirBerlin“ am Mittwoch gemeinsam mit Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) in der Hasenheide Berlins ersten Park-Knigge vorgestellt. „Früher zu Oma’s Zeiten war ein rücksichtsvolles Benehmen noch selbstverständlich. Schaut man sich heutzutage die Situation in den Berliner Parks und Grünanlagen an, dann scheint offenkundig von solch einem Benehmen keine Spur mehr zu sein“, sagen die Macher. „Wie die meisten von uns will ich diese Verwahrlosung nicht mehr ertragen“, sagt Hikel. Acht Verhaltensregeln in sechs Sprachen sollen’s richten (u.a.