Heute sieht Berlin wieder ganz schön kalt aus. Aber bevor Sie unnötig Frost schieben, machen Sie sich warme Gedanken. So wie die Schülerinnen und Schüler der Kladower Grundschule, die gerade bei frischen 9 Grad eine tägliche Lektion im Fach Zitteratur erteilt bekommen (mehr dazu im „Leute“-Newsletter von André Görke – zur kostenlosen Bestellung geht’s hier). Oder Sie ziehen zur Probe in ein Haus der „Deutsche Wohnen“; da ist gerade mal wieder der Ofen aus und die Reparatur wird sich erneut „länger hinziehen“ (via Madeleine Hofmann und RBB – mehr zu den Methoden von Berlins umstrittenstem Wohnungsunternehmen finden Sie hier). Vielleicht sollte uns das alles sowieso kalt lassen. So wie die abgebrühten Verhandler der aufgewärmten großen Koalition. Die haben am Montag unter Klimakanzlerin a.D. Angela Merkel die deutschen Klimaschutzziele durch den Schornstein gejagt. Kohle ist ja genug da.
Und damit zu dem Holz, aus dem Berlin geschnitzt ist:
Probleme im Sande des politischen Getriebes verlaufen zu lassen - in dieser Disziplin kann Berlin keiner was. So hat die rot-rot-grüne Koalition wegen der anhaltenden Disziplinlosigkeiten auf der Polizeiakademie einen Jetzt-ist-mal-Gutachter bestellt, der nun gründlich ausermittelt, dass die Organisierte Kriminalität keineswegs die Polizei unterwandert - was Polizeipräsident Klaus Kandt ja sowieso schon weiß. Auch die Tage der Offenen Gefängnistüren in der Justiz werden heute in aller Ruhe im Senat besprochen.