Wofür sind Sie dankbar? Wissen Sie in der Regel, was Sie hoffen? Möchten Sie das absolute Gedächtnis? Und: Halten Sie sich für einen guten Freund? Der Schriftsteller Max Frisch hat in seinem „Tagebuch 1966-1971“ Fragen, die sich jeder Mensch im Leben stellen sollte, zusammengefasst. Wir dachten angesichts der Zuhausebleibzeit an eine Berlin-Neuauflage und sammeln unter checkpoint@tagesspiegel.de Fragen aus dem Jahr 2020. Das Ergebnis veröffentlichen wir hier im Newsletter. Die Antworten kann dann jeder für sich suchen.
Und damit zu den Meldungen des Tages…
Das Coronavirus lässt die Welt schneller drehen und zugleich stillstehen. Die Europäische Union hat am Dienstagabend (zunächst für 30 Tage) ein Einreiseverbot verhängt. In Deutschland ist die Zahl der Infizierten auf rund 9.000 gestiegen, in Berlin auf 383. Um sich auf mögliche Engpässe vorzubereiten, will der Senat auf dem Messegelände ein eigenes Covid-19-Krankenhaus für bis zu 1.000 Patienten errichten. Kultur- und Sportbetrieb werden bis Mitte April eingestellt. Hotels und andere Beherbergungsbetriebe dürfen keine touristischen Übernachtungen mehr anbieten. Ein Großteil der Geschäfte ist vom heutigen Mittwoch an geschlossen, ausgenommen sind Lebensmittelläden, Apotheken, Drogerien, Banken, Friseure, Zeitungs- und Buchläden, Baumärkte, Handwerker und Bestattungsunternehmen. Für Lebensmittelläden wird in Berlin das Sonntagsverkaufsverbot aufgehoben. Restaurants dürfen täglich von 6 bis 18 Uhr öffnen, so lange ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Gästen gewährleistet ist.