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Thüringen wirkt: Berlins Grüne (62), Linke (71) und SPD (90) haben seit dem Wahldebakel der vergangenen Woche ungewöhnlich viele Parteifreunde gewonnen. In der FDP war eine erhöhte Mitgliederbewegung „sowohl bei den Austritten als auch bei den Eintritten festzustellen“, bei der AfD war einem Sprecher zufolge alles „völlig normal“. Und die CDU? Kann solche Angaben erst nach „mehreren Wochen“ machen. Keine Sorge: Wir melden uns wieder.

CDU-Landeschef Kai Wegner war beim Tagesspiegel zu Gast. Mit (Rück-)Blick auf die Thüringen-Wahl sagte er: „Für die CDU muss weiterhin klar gelten, dass es mit der AfD keinerlei Zusammenarbeit und vor allen Dingen auch keine Abhängigkeit im Regierungshandeln geben darf.“ Es werde „kein Regierender Bürgermeister mit AfD-Stimmen gewählt. Es gab, es gibt und es wird auch in Zukunft keine Zusammenarbeit mit dieser rechtsradikalen Partei geben.“ Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke sei „brandgefährlich und viel gefährlicher“ als der bisherigen Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke). Und: Man dürfe AfD und Linkspartei „nicht gleichsetzen“. Nehmen wir so – auf Wiedervorlage!

Worüber Kai Wegner außerdem gesprochen hat: Familienpolitik. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine Herkulesaufgabe. Hier müssen wir neue Angebote und Denkansätze entwickeln, um noch mehr Frauen von unserer Politik zu überzeugen“, sagte er im Gespräch mit meinen KollegInnen.