Sonne-Wolken-Mix bei 13 bis 22°C

Berliner Senat auf Bezirkstour Geld für die S-Bahn gestrichen Schwimm-Demo ins Wasser gefallen

wir fangen heute mal nicht tagesaktuell an, aber existenziell. Der Regen am vergangenen Wochenende hat Berlin und Potsdam knapp über die Marke von 100 Litern pro Quadratmeter seit Jahresbeginn gehievt. Dass bald fünf Monate vorbei sind und das statistische Jahressoll bei knapp 600 Litern steht, illustriert die Dramatik des Dürreproblems. Verschärft wird es durch die erwärmungsbedingt höhere Verdunstung und den wegen des Braunkohleausstiegs in der Lausitz bald noch spärlicheren Nachschub durch die Spree. Unsere Wasserversorgung dürfte das Großthema der nächsten Jahre werden. Eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und der TU kommt zu dem Schluss, dass die Entnahme von Spreewasser teurer werden muss, um vor allem Industrie und Gewerbe zum Sparen zu animieren. Wenn das Problem nicht konsequent angegangen werde, seien Verteilungskonflikte und Engpässe absehbar.

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Die Gemeinsamkeiten zwischen CDU und SPD werden weniger, je näher die nächste Abgeordnetenhauswahl rückt. Neueste Beispiele liefern (jeweils via „Berliner Morgenpost“) Katharina Günther-Wünsch und Dirk Stettner (beide CDU). Die Schulsenatorin zettelte einmal mehr die Debatte um Gratis-Essen und -Schülerticket an, der Fraktionschef fordert eine Fehlbelegungsablage für Sozialwohnungen: Menschen, die eine entsprechend geringe Miete zahlen, inzwischen aber mehr Geld verdienen, sollen einen Aufschlag zahlen, den die landeseigenen Wohnungsgesellschaften dann zum Bau neuer Sozialwohnungen verwenden.
  
Das passt – im Gegensatz zu Günther-Wünschs Vorstoß – durchaus zum Koalitionsvertrag.