Fünf Sonnenstunden bei frischen 6°C

Eine neue Studie blickt tief in die Seele Berlins Der 1. FC Union gewinnt verdient gegen die Alte Dame Der Staatsschutz ermittelt wegen des Angriffs auf ein Abgeordnetenbüro der Grünen

Na, was gibt’s heute zu meckern? Nüscht natürlich nicht. Aber keine Sorge: Berlin kann sich auch schön finden. Zwei Drittel der Berlinerinnen und Berliner halten ihre wirtschaftliche Lage für gut, 88 Prozent loben den öffentlichen Nahverkehr, 95 Prozent lieben die vielfältige Kultur- und Kunstlandschaft. Ganz Berlin eine Wolke des Optimismus – wo gibt’s denn sowas? In der neuen Studie „Wohin wächst Berlin?“, die die Friedrich-Ebert-Stiftung heute vorstellt und die wir exklusiv im Checkpoint vorab veröffentlichen. Beruhend auf repräsentativen Befragungen und intensiven Gesprächen mit Fokusgruppen zeichnet sie ein vielfältiges und genaues Bild, das Berlinerinnen und Berliner von sich selbst haben. Ehrlich, aber wahr: Berlin lebt von positiver Grundstimmung, außer beim Thema Corona natürlich. Schauen wir also zum Start in die Woche kurz in die Seele der Stadt.

Die wichtigsten Themen für Berlins Zukunft sind aus Sicht der Berlinerinnen und Berliner (die Befragten konnten zwei Themen nennen) die altbekannt ungelösten: bezahlbare Wohnungen (44 Prozent), ein sicherer Verkehr (30), gute Bildung (18), soziale Gerechtigkeit (17) und mehr Umweltschutz (16). Für die Problemthemen selbst haben die Menschen klare Prioritäten:

+ Wie kommt Berlin zu mehr Wohnungen? 38 Prozent würden in die Höhe bauen, 37 Prozent in den Außenbezirken, auf Grünflächen nur 10 Prozent, auf Kleingartenanlagen 4 Prozent.