manchmal liegen Dinge in der Familie. Bei Rick Zabel war es der Radsport. Sein Opa war im DDR-Nationalkader, sein Papa Erik gewann bei der Tour der France sechsmal das grüne Trikot, er selbst war 13 Jahre lang Profi. Bis zum vergangenen Jahr: Dann hat er sich entschieden, seine Karriere im Alter von 30 Jahren zu beenden und nochmal ganz von vorne anzufangen.
Warum hat er Schluss gemacht? Wie macht man überhaupt mit etwas Schluss, das so wichtig fürs eigene Leben ist? Und was vermisst er seitdem? Darüber haben wir bei einer Runde Berlin (27 Stationen, 27 Etappen) gesprochen. Zabel sagt: „Man muss das Profisportler-Dasein leben und ein intrinsisches Feuer haben. Wenn das irgendwann anfängt zu stottern, und das war bei mir so, wird’s halt schwierig.“

Im Podcast geht es auch um das Aufwachsen im „Radsport-Zirkus“ („Man konnte lange nicht offen über Doping im Radsport sprechen“), den Hype um Gravel-Bikes, sein neuestes Projekt mit Jan Ullrich und den Wandel der Profis von „Rockstars“ zu „Robotern“.
„Dann wird die Trainingseinheit analysiert, geguckt, wie viele Kalorien du verbrannt hast und aufgrund dessen dein Mittagessen und Abendessen berechnet: 120 Gramm Hühnchen, 210 Gramm Reis und dann darfst du noch einen Apfel essen.“
Außerdem spricht Rick Zabel über sein Format „Rick needs a job“, in dem er sich jede Woche in einem neuen Beruf ausprobiert. Zum Beispiel als Tätowierer, Pfarrer oder, wie zuletzt, bei der Fahrradstaffel der Berliner Polizei.

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