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Durchbruch zur Verwaltungsreform Geboren und gestorben am 17. Juni Puma und Elche gesichtet

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willkommen in der Wochenmitte des Wonnenscheins! Vor der Sommersonnenwende am Wochenende mit der Fête de la musique auf mehr als 300 Bühnen wartet noch ein bisschen Arbeit auf die Stadt, um das Leben hier sommerstressfest zu machen. Für einen besseren Hitzeschutz soll Berlin nun ein Baumgesetz bekommen, welches die Neupflanzung von 300.000 schattenspendenden Bäumen garantiert. Eine entsprechende Gesetzesinitiative ist nach Auskunft der Initiatoren jetzt vom Senat erfolgreich rechtlich geprüft worden. Nun also kann die Koalition ein solches Gesetz einbringen (was die SPD gern machen will, die CDU eher nicht) – oder die Wählerinnen und Wähler befinden darüber bei einem dann wahrscheinlichen Volksentscheid im September 2026.

Bisher säumen rund 430.000 Bäume die Straßen der Stadt. Doch laut Baumgesetz-Mitinitiator Heinrich Strößenreuther brauchen gerade verdichtete Kieze mit wenigen Grünflächen mehr „Kühlinseln“. Alle 500 Meter solle ein mindestens ein Hektar großer Park erreichbar sein. Strößenreuther träumt außerdem von „einer Million Schrebergärten direkt vor den Haustüren“ – womit er die Baumscheiben meint, die künftig Anwohnerinnen und Anwohnern nach fachgerechten Regeln bepflanzen dürfen, sollte das Gesetz beschlossen werden. Nur wo Schatten ist, ist der Berliner Sommer licht.

Opinary: Braucht Berlin ein Baumgesetz?

Viel Wasser ist Spree und Havel hinuntergeflossen, bis Berlins demokratische Parteien erfolgreich einen Damm gegen das ausufernde Zuständigkeitsversickerungssystem der Stadt errichtet haben. Am Dienstag nun verkündeten CDU, SPD, Grüne und Linke den gemeinsamen Durchbruch zur Verwaltungsreform, die endlich regeln soll, welche Senatsverwaltung und welcher Bezirk für was, wann und wie genau zuständig sein soll.