Astrazeneca-Roulette mit Lehrerinnen unter 60

Wie kommen jüngere Lehrerinnen an eine Impfauffrischung? Das ist nach dem Ausfall von Astrazeneca völlig unklar – und Berlins Behörden spielen lieber Ping-Pong. Von Lorenz Maroldt

Astrazeneca-Roulette mit Lehrerinnen unter 60
Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Nächste Runde im Astrazeneca-Roulette, bei der sich erstgeimpfte Lehrerinnen unter 60 wie eine Kugel vorkommen, die sich im Kreis dreht, aber nirgendwo reinfällt: Laut Bildungsverwaltung sollen sie sich für die Zweitimpfung an ihre Hausärzte wenden. Die Hausärzte lehnen eine Zweitimpfung mit Hinweis auf die Priorisierung der Bundesimpfordnung ab. Die Gesundheitsverwaltung stellt fest, dass „Lehrer“ als Kriterium „zu unspezifisch“ für eine Priorisierung ist und verweist an die Kassenärztliche Vereinigung.