Senat beschließt mobile Testteams und mietet Quarantäne-Zimmer
Wenn die Leute nicht zum Corona-Test kommen (können), kommt der Test zu den Leuten: Acht mobile Teams sollen vor allem in sozialen Einrichtungen das Personal testen, je 200 Personen pro Tag. Wo, entscheiden Bildungsverwaltung und Gesundheitsämter. Wer testen darf, entscheidet der Bund. Bisher ist nur ausgebildetes medizinisches Personal zugelassen – was der Senat ändern will. Für Menschen, die in Quarantäne gehören, aber keine geeignete Bleibe haben, sollen 500 Plätze in Hotels und Pensionen reserviert werden. Die „Abendschau“ hat ausgerechnet, dass das bei 70 Euro pro Nacht gut eine Million im Monat kostet. Wie wenig das ist, illustriert ein Blick meines Kollegen Ulrich Zawatka-Gerlach aufs große Ganze: Die von R2G geplante Neuverschuldung liegt fast drei Milliarden über dem erwarteten Fehlbetrag. Kinder, das wird teuer.