Die Lufthansa und der BER
Zuletzt hat die Lufthansa ja einige Stinkbomben über Berlin abgeworfen: Die chronisch unzuverlässige Konzerntochter Eurowings verwandelt Tegel-Terminal D seit der Airberlin-Pleite in ein Wartezimmer für Kassenpatienten, die wichtigste Hauptstadt Europas bietet dem Ex-Staatsbetrieb angeblich „keinen Markt für Langstreckenverbindungen“, und zum BER erklärt Doppelfunktionär Thorsten Dirks (Lufthansa-Vorstand und Frankfurt-München-Lobbyist): „Das Ding wird abgerissen.“ Jetzt ruft Berlins IHK-Chefin Beatrice Kramm den Verkehrsminister um Hilfe für mehr internationale Ziele: In einem Tagesspiegel-Beitrag schreibt sie, Scheuer solle ausländischen Anbietern den Zugang erleichtern.