„Eindeutig antisemitisches Umfeld“: Berliner Parlamentspräsidentin Seibeld fordert öffentliche Erklärung vom Eigentümer des nd-Hauses
Am Samstag wurden im Gebäude die Angriffe auf Israel als „Kampf gegen die Barbarei“ gefeiert. Der Besitzer distanzierte sich davon nicht deutlich. Dagegen will CDU-Politikerin Cornelia Seibeld nun vorgehen. Von Christian Latz
Bereits am vergangenen Samstag, zeitgleich mit den Angriffen auf Israel, fand im nd-Gebäude am Franz-Mehring-Platz der „Kommunistische Kongress“ statt, der genau jene Angriffe in seiner Abschlusserklärung als „leuchtendes Signal für den weltweiten Kampf gegen die Barbarei“ feierte. Der Vermieter verurteilte anschließend auf „nd“-Anfrage weder die Taten der Hamas noch die Geschehnisse der Veranstaltung deutlich – und rief damit Abgeordnetenhauspräsidentin Cornelia Seibeld (CDU) auf den Plan.