„Medienhetze und Rufmord“: Chef der Jüdischen Gemeinde zu Berlin interviewt sich selbst

Der Vorstand der Community hat seine Wahl am Wochenende durchgezogen – trotz Untersagung vom Zentralrat der Juden. Nun erhebt der wiedergewählte Vorsitzende große Vorwürfe. Von Julius Betschka

„Medienhetze und Rufmord“: Chef der Jüdischen Gemeinde zu Berlin interviewt sich selbst
Gideon Joffe, der alte und vorerst neue Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Berlins. Foto:

Apropos „ohne Ende“: Der Vorstand der Jüdischen Gemeinde zu Berlin hat seine Wahl am Wochenende durchgezogen, trotz Untersagung durch das unabhängige Gericht beim Zentralrat der Juden. Der bisherige Vorsitzende Gideon Joffe wird aller Voraussicht nach weiterhin die Gemeinde führen. Aber nur 18 Prozent der Gemeindemitglieder nahmen überhaupt daran teil. Das liegt auch daran, dass die Oppositionsbündnisse Le’kulam und Tikkun zum Boykott der Wahl aufgerufen hatten.