Senatskanzlei-Chef Gaebler wehrt sich gegen „schnellstmöglichen“ Klimaschutz
Heute möchte der Senat in einem neuen Anlauf die „Klimanotlage“ beschließen – Der Chef der Senatskanzlei hat jedoch Einwände. Von Ann-Kathrin Hipp

Nachdem man die geplante Rettung der Welt in der vergangenen Woche bereits vertagt hat, will der Senat am heutigen Dienstag einen neuen Anlauf starten. Der Antrag „Berlin handelt in Anerkennung der Klimanotlage“ soll diskutiert – und bestenfalls beschlossen werden. Ersten Erörterungsbedarf meldet Senatskanzleichef Christian Gaebler (SPD) bereits vorab zu Ziffer 3 (CO 2 Emissionen Berlins um mindestens 95 % gegenüber dem Vergleichsjahr 1990 reduzieren) und zwar mit Blick auf das Wort „schnellstmöglich“ und die Zielsetzung um 95 Prozent. Vielleicht doch lieber irgendwann und ein bisschen?