Rechtes Tattoostudio oder Rufmord? Szenebekanntes „Utgard“ offenbar von Lichtenberg nach Prenzlauer Berg gezogen
Eine linke Gruppe macht mobil gegen ein neues Tattoo-Studio im Kiez, denn der Betreiber soll in der Neonazi-Szene aktiv sein. Der Hauseigentümer weiß von einem Einzug nichts. Von Nina Breher und Thomas Lippold.
Foto: Christoph Soeder/dpa
Das Tattoostudio „Utgard“ ist offenbar in die Danziger Straße in Prenzlauer Berg gezogen – und sorgt für Wirbel. Auf Flyern in der Nachbarschaft (Bilder via Ingo Hasselbach/Twitter) wird den Inhabern vorgeworfen, in der Neonazi-Szene aktiv zu sein, Verstrickungen reichten bis ins NSU-Umfeld. Das Studio sei „überregionaler Anlaufpunkt für gewaltbereite Neonazis“.