Weil die Berliner Wasser sparen, müssen die Berliner Wasserbetriebe sparen
Abgesehen vom Benzin (Literpreis E10 gestern Abend: 1,53 Euro) ist Berlins Trinkwasser so ziemlich das einzige, was noch genauso viel kostet wie vor zehn Jahren – politisch gewollt, obwohl die Selbstkosten für die Wasserbetriebe (BWB) natürlich massiv gestiegen sind. Dürre wäre gut fürs Geschäft, aber in diesem Jahr bewirken das verregnete Frühjahr und/oder der Erfolg der Sparkampagnen das Gegenteil: Weil die Berliner Wasser sparen, müssen die Berliner Wasserbetriebe sparen – und zwar akut, wie dem Intranet (das bei den BWB ernsthaft „Aquanet“ heißt) zu entnehmen ist: „Um unser wirtschaftliches Versprechen an das Land Berlin zu halten, sind drastischeund kurzfristig wirksame Einsparungen erforderlich“, schreibt der Vorstand der Belegschaft.
Ein paar Fortbildungen und bisher übliche „Teamtage“ mit Übernachtung im Umland wurden nach Checkpoint-Informationen schon gestrichen.