6800 freie Stellen – und keine Bewerber: Unterbesetzung in Berlins Verwaltungen nimmt drastisch zu

Auch 2022 galt in der Berliner Verwaltung: Tausende neue Posten – Tausende vakante Stellen. Ein Bezirk sticht mit knapp 20 Prozent unbesetzter Stellen besonders heraus. Von Christian Latz

6800 freie Stellen – und keine Bewerber: Unterbesetzung in Berlins Verwaltungen nimmt drastisch zu
"Nett" wäre wohl das I-Tüpfelchen – gesucht werden jedenfalls 6800 neue Verwaltungsmitarbeiter:innen in Berlin. Foto: Imago/Müller-Stauffenberg

Eine der drängendsten Aufgaben der neuen Landesregierung bleibt, endlich genug Personal zu gewinnen. Auch im abgelaufenen Jahr 2022 ist die Zahl der unbesetzten Stellen weiter angewachsen. Zwar schaffen Land und Bezirke seit Jahren tausende neue Posten, doch finden sie nicht ansatzweise Mitarbeiter dafür. Allein im vergangenen Jahr stieg die Zahl der vakanten Stellen dadurch von 5900 auf 6800, zeigen neue Zahlen, die dem Checkpoint vorliegen. Am krassesten ist die Lage im Bezirk Tempelhof-Schöneberg: Knapp 20 Prozent der Stellen in der Bezirksverwaltung sind unbesetzt.