Eine „Invasive Art": Der Berliner Senat kämpft gegen den Wassersalat
Er kam aus den Tropen und zerstört die einheimische Pflanzenwelt: der geheime Wassersalat. Und er ist nicht der einzige Schädling, der sich in die Berliner Umwelt eingeschlichen hat. Von Lorenz Maroldt
Während Thomas Gottschalk „Man darf ja nichts mehr sagen!“ jammert, dürfen sich die Berlinerinnen und Berliner tatsächlich zu allem möglichen äußern, sogar „zu den Entwürfen der Management- und Maßnahmeblätter Wassersalat und Asiatische Hornisse“. Ein entsprechendes Hinweisschild zur „Öffentlichkeitsbeteiligung“ in dieser Sache hängt jedenfalls im Foyer der Umweltverwaltung am Köllnischen Park.
Ok, und was soll das?
Also… der gemeine Wassersalat gilt seit diesem Sommer offiziell als „invasive Art“ und ist deshalb verboten– er vermehrt sich schnell und hat sich aus den Tropen aufgemacht, um Berlin zu erobern und die einheimische Pflanzenwelt zu vernichten.