Keine gesunden Eichen mehr in Berlins Wäldern – aber Chance auf Besserung
Der Zustand der Berliner Wälder ist zum Eichenerweichen: Die häufigsten und ökologisch zugleich besonders wertvollen Laubbäume sind praktisch durchweg krank, die meisten sogar deutlich geschädigt, wie der gestern veröffentlichte Waldzustandsbericht dokumentiert. Auch andere Laubbäume sind nach mehreren rekordwarmen und trockenen Jahren seit 2018 auf dem absteigenden Ast, während die Kiefern – die allerdings aus anderen Gründen problematisch sind – nicht ganz so schlecht dastehen. Allerdings ist Besserung durchaus möglich, nachdem es in diesem Jahr bisher etwa so viel geregnet hat wie langjährig üblich und der Sommer ohne Hitzerekorde geblieben ist. Hinzu kam als Sondereffekt der Frost Ende April, der nicht nur die heimische Obsternte ruiniert hat, sondern auch viele junge Triebe.