Bausenator Geisel hält Enteignung für „wirtschaftlich verrückt“

„Nachverdichtung und Konflikte“ standen auf der Tagesordnung eines Podiumsgesprächs in der Urania. Auch Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) war zu Gast. Von Daniel Böldt

Bausenator Geisel hält Enteignung für „wirtschaftlich verrückt“
Profitinteressen vs. Gemeinwohl und Bezirke vs. Senat: Andreas Geisel (SPD) hat sich positioniert. Foto: Imago/Emmanuele Contini

Wie wollen wir in Berlin leben? Diese zugegebenermaßen große Frage stellte der Stadtplaner Georg Balzer gestern zu Beginn eines Abends, der sich recht launig entwickeln sollte (dazu gleich mehr). „Nachverdichtung und Konflikte“ lautete der Titel des von Architektenkammer und Tagesspiegel organisierten Podiumsgesprächs in der Urania. Beim Nachverdichten geht es ums Bauen, klar. Und beim Thema Bauen geht es in dieser Stadt immer gleich um alles.

Im Mittelpunkt standen also vor allem die Konflikte.