Fünf Anrufe bis zur Warteschleife: Das Leiden eines Berliner Fieber-Patienten mit dem ärztlichen Notdienst

Wer nachts oder am Wochenende zum Arzt muss, ruft zuerst den Bereitschaftsdienst an – doch das kann dauern. Die Nachfrage ist hoch, Gelder reichen kaum aus. Von Stefan Jacobs

Fünf Anrufe bis zur Warteschleife: Das Leiden eines Berliner Fieber-Patienten mit dem ärztlichen Notdienst
Werbeplakat für die Notfallnummer 116 117. Foto: Imago/Rolf Kremming

Die Not ist notorisch beim Berliner Rettungsdienst – weil viele die 112 anrufen, die nicht akut Hilfe brauchen. Manche von ihnen vielleicht, weil sie beim Ärztlichen Bereitschaftsdienst der KV unter 116 117 nicht durchkommen? Neulich, an einem Samstagnachmittag, waren fünf Anrufversuche nötig, um überhaupt in die Warteschleife zu gelangen. Die zog sich dann über 31 Minuten von Startplatz (12) bis zur Pole Position. Arg lang, wenn das Fieberthermometer 39,5 anzeigt und der Frost einen schüttelt. Auf CP-Anfrage nennt die KV als durchschnittliche Wartezeit im 2.