AfD gesteht rechtsextremen Mitarbeiter ein

Geblockt hatte auch die AfD-Bundestagsfraktion: Sie bestritt Erkenntnisse meines Kollegen Alexander Fröhlich über ein früheres Mitglied der rechtsextremen „Heimatreuen Deutschen Jugend“ im Stab von Alexander Gauland (mit eigener Telefonnummer im Parlament). Erst nach Veröffentlichung der Recherche über den Hitler-Fan, der den Namen seiner Frau angenommen und bereits im Potsdamer Landtag für den Fraktionschef gearbeitet hatte, wurde bestätigt, was nicht mehr zu bestreiten war, und Gauland sagte der „FAZ“: „Ich frage meine Mitarbeiter nicht, was sie im jugendlichen Alter gemacht haben.“ Unangenehme Vergangenheit interessiert den Hobbyhistoriker („Fürst Eulenburg – ein preußischer Edelmann“, 2010) offenbar nicht so.

Die Berliner AfD hatte gestern übrigens bei Twitter zwei Umfragen laufen – die erste: „Gehört der Islam zu Deutschland?“ Stand heute Nacht bei 40.000 Teilnehmern: 84 % meinten ‚Ja“.