CDU-Chef Kai Wegner sieht Doppelsondierungen als „Machtspielchen“

Raus ist die CDU auch in Berlin: Waren die linksgrünen Warnungen vor der Deutschland-Koalition in der Hauptstadt am Ende nur eine Chimäre? Nein, sagt CDU-Landeschef Kai Wegner: „Wir hatten besonders viele Übereinstimmungen mit der SPD.“ Und: „Eine mögliche Deutschland-Koalition ist nicht an den Inhalten gescheitert.“ Wegner sieht andere Gründe dafür, dass die CDU ausgebootet wurde: „Offenkundig gibt es viele im SPD-Landesvorstand, die mit dem Kurs der eigenen Spitzenkandidatin vor der Wahl zwar Stimmen abgreifen wollten, die diesen Kurs aber nach der Wahl nicht mehr mittragen wollen.“ Eine Koalition zwischen SPD und Grünen sieht Wegner – allerdings wenig überraschend – kritisch: „Bei zentralen Themen wie dem Mobilitätsgesetz oder bei der Bauordnung hat sich die Koalition zuletzt nur noch blockiert.