Warum ein Berliner Arzt nicht zur Corona-Impfung darf
Weil medizinisches Personal knapp ist, meldete sich der pensionierte Chirurg. Sein Einsatz scheitert aber wegen einer einzigen Versicherung. Von Julius Betschka.
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Alle hoffen jetzt auf den rettenden Piks. Für Einsätze in den sechs geplanten Berliner Impfzentren haben sich knapp 800 Ärzte angemeldet. Rund ein Drittel der Kräfte, die bis Mitte Januar gebraucht würden. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) sucht also noch Personal. Ärzte wie Hans-Werner Pfeifer können allerdings nicht mitmachen – obwohl sie wollen. „Ich bin Chirurg, 68 Jahre alt, arbeite noch ein bisschen nebenbei und habe Zeit“, sagt Pfeifer dem Checkpoint.