Absenkung beschlossen: Berliner Wohnungsbauunternehmen drehen Heizungen herunter

Nicht nur die landeseigenen, sondern auch private Wohnungsbaugesellschaften sinken die Temperatur in den Häusern. Die Mieter können mit 17 bis 20 Grad rechnen. Von Daniel Böldt

Absenkung beschlossen: Berliner Wohnungsbauunternehmen drehen Heizungen herunter
Mit Stacheldraht umwickeltes Heizungsthermostat. In den Wohnungen der BBU soll die maximal mögliche Heiztemperatur deutlich sinken. Foto: Imago/Christian Ohde

Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft WBM will bekanntermaßen eine Temperatur-Obergrenze für ihre Mieter:innen prüfen (CP vom 15.08.). Und die anderen fünf Landeseigenen? Der Checkpoint hat nachgefragt und eine überraschende Antwort erhalten. Erste Überraschung: Auf die Anfragen antworteten nicht die Unternehmen selbst, sondern der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU), der insgesamt rund 340 Unternehmen vertritt, die wiederum nach Angaben des BBU mehr als die Hälfte der rund 1,9 Millionen Wohnungen in Berlin verwalten.

Zweite Überraschung: Eine Absenkung der Heiztemperatur sei nicht nur geprüft, sondern längst beschlossen worden.