Kürzungen der Bildungsverwaltung: „Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen“ sieht Existenz gefährdet
Die Bildungsverwaltung streicht einer Berliner Initiative die Mittel für ein Präventionsprojekt an Grundschulen. Doch dadurch sieht der Verein seine gesamte Existenz bedroht. Von Daniel Böldt und Anna Thewalt.
Die Kürzungsliste aus der Bildungsverwaltung (CP vom 20. Februar), hat womöglich weitere gravierende Folgen. So sollen dem Verein „Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen“ (BIG) zwar „nur“ die Mittel für deren Präventionsprojekt an Grundschulen gestrichen werden.Praktisch sieht sich der Verein dadurch jedoch als Ganzes gefährdet.
Die Streichung der Zuwendung „ohne Vorwarnung und ohne Gesprächsangebot“ zeuge nicht nur von politischer Nichtachtung, „sondern bedroht durch die Kurzfristigkeit die Existenz unseres gesamten Vereins“, sagte BIG-Geschäftsführerin Doris Felbinger dem Checkpoint.
Zahlreiche Sachkosten wie Mietzahlungen könnten gar nicht so schnell eingespart werden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht so schnell gekündigt werden.