Geschützter „Eremit“ in Berlin-Lichtenberg: Wurde Käferkot drapiert, um ein Bauprojekt zu verhindern?

Bausenator Christian Gaebler spricht von Missbrauch des Artenschutzes. Neue Erkenntnisse zu einer gefundenen Käfer-Art an einer Lichtenberger Schule bestärken nun seine Vermutung. Von Daniel Böldt

Geschützter „Eremit“ in Berlin-Lichtenberg: Wurde Käferkot drapiert, um ein Bauprojekt zu verhindern?
Foto: picture alliance / dpa

Wird der Natur- und Artenschutz missbraucht, um Bauvorhaben zu verhindern? Das behauptete Bausenator Christian Gaebler (SPD) zuletzt mehrfach und begründet damit unter anderem das geplante Aufweichen der ein oder anderen Vorschrift im „Schneller-Bauen-Gesetz“.

Zumindest ein Fall scheint Gaebler nun recht zu geben. Als im vergangenen Jahr die Pläne für einen Erweiterungsbau auf dem Gelände der Obersee-Schule in Lichtenberg voranschritten, gab es massiven Protest.