Kugeln, Würfel, glitzernde Ringe: Perlen durchwühlen in der Perlenbar
Geschenk – Perlen über Perlen, so weit das Auge reicht: Schon seit 30 Jahren lässt Manuela Meyer große und kleine Passanten am Schaufenster verweilen. In unzähligen Fächern stapeln sich Röhren, Würfel und Anhänger aus Metall, Ringe aus Keramik und Kugeln aus Korallen – der Schmuck der Perlenbar (Foto) kommt direkt aus Murano, aus Indien, den Philippinen und Afrika. Ihre Stammkunden waren erleichtert, als sie wieder öffnen durfte, erzählt Meyer dem Checkpoint. Im ganzen Kiez ist ihr Laden bekannt: Viele wollen sie gerade jetzt unterstützen. Trotzdem spürt auch sie die Einschränkungen durch die anhaltende Pandemie. Derzeit dürfen nur drei Kundengleichzeitig auf Perlensuche gehen, vor ihre Tür hat Meyer Stühle gestellt. Auch Basteln dürfen die Gäste nicht wie früher, ihre Kurse fallen den Vorschriften zum Opfer. Die letzten Wochen verbrachte Meyer daher vor allem mit alten Fundstücken: „Dadurch, dass Viele im Lockdown aufgeräumt haben, gab es unheimlich viel zu reparieren.“ Jetzt, wo sie die Bar wieder besuchen dürfen, stürzen sich die Wilmersdorfer besonders auf Meyers glitzernde Schubladen. Gerade die bunten Glasperlen sind gefragt: „Die Leute brauchen wieder Farbe im Leben!“ (Foto: Promo)
Mehr als 2000 Perlen wollen in der Uhlandstraße 156 durchstöbert werden (derzeit Mo-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr, U-Bhf Spichernstraße). Wer es gerade nicht nach Wilmersdorf schafft, kann das Team von zu Hause aus unterstützen: Gutscheine für die Perlenbar finden Sie auf unserer Tagesspiegel-Kiezhelfer-Seite.