Spendenaufruf nach Katastrophe: FU-Meteorologen taufen ein Tief für die Erdbebenopfer
Mit dem alttürkischen Namen Yiğit wollen die Wetterexperten an die Toten und Helfenden in der Erdbebenregion erinnern. Verbunden ist die Aktion mit einem Spendenaufruf. Von Stefan Jacobs.
Foto: dpa/Ahmed Deeb
Das garstige Wetter am Freitag und Samstag hatte auch sein Gutes, nämlich seinen Namen: Yiğit haben die FU-Meteorologen das Tiefdruckgebiet spontan getauft und mit einem Spendenaufruf für die vom Erdbeben in der Türkei und Syrien Betroffenen verbunden. Der alttürkische Name stehe für Stärke, Tapferkeit und Mut – und damit auch für die Helfer:innen. Noch lieber hätten sie das Tief an einen echten Spender abgegeben, aber mit Y hätten sie nur einen Interessenten für den Namen Yorck, der allerdings ein Sturmtief wolle. Das aktuelle trockenkalte Wetter sei Hoch „Hazal“ zu verdanken – ein kurdischer und türkischer Name, mit echter Patenschaft (für 390 Euro; Tiefs kosten 260 Euro).