Urania bekommt Forschungsstätten und Ausstellungsflächen

Zwar gilt in Berlin die Schimpfpflicht, aber es gibt auch gute Debatten – zum Beispiel in der Urania. Mit mehr als 40 Millionen Euro vom Bund wird das Diskussionsforum in Schöneberg, dem Tagesspiegel durch die gemeinsame Reihe „Stadt im Gespräch, Berlin im Wandel“ eng verbunden, nun saniert. Und was soll mit dem Geld passieren? „Wir erweitern die Urania zu einem nationalen Bürgerforum für Demokratie und Vielfalt, Wissenschaft und Umwelt“, sagt Direktor Ulrich Weigand dem Checkpoint. So soll die Geschichte des gründerzeitlichen Altbaus, etwa als Reichsfilmakademie im Nationalsozialismus, freigelegt werden. Und neue Angebote entstehen: Forschungs-Werkstätten für Kinder, ein Medienzentrum für Wissenschaftsjournalisten, ein Kino und Ausstellungsflächen. Damit die Stadt im Gespräch bleibt, am besten miteinander.