Unkraut statt Gendersterne

Bei der verzweifelten Suche nach Stoff für seine Kolumne „Der gerechte Zorn“, hat Gunnar Schupelius von der „B.Z.“ kurz vor dem kalten Entzug… nein Quatsch: kurz vor Redaktionsschluss Gott sei Dank doch noch einen Genderstern gefunden – und zwar jenen, den Jörn Oltmann, Bürgermeister von Tempelschön im Auftrag der Grünen, im Wort „Weltmädchen*tag“ erblühen ließ, „um die Unabgeschlossenheit von Geschlechteridentitäten zu verdeutlichen“. Junge, Junge… pardon: Junge*, Junge*! Oltmann möge doch lieber erstmal dafür sorgen, dass die Gehwege im Bezirk „von Unkraut befreit“ werden, meint Schupelius, früher selbst einmal Mitglied der Grünen. Na, vielleicht kann sich ja sein Sohn Heinrich darum kümmern – der ist praktischerweise in der dortigen BVV kulturpolitischer Sprecher der CDU.