Sozialdemokrat und Skandalautor Heinz Buschkowsky wirbt wieder für CDU-Politikerin Stefanie Bung („Eine tolle Frau!“). Was macht der Neuköllner in Wilmersdorf? Von Lorenz Maroldt
Der frühere Bürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD). Foto: Matthias Balk/dpa
Heinz Buschkowsky gilt als politischer Ziehvater von Franziska Giffey, sie selbst bezeichnete ihn als „politisches Vorbild“, „Ratgeber“, „Mentor“ und bekannte: „Ich habe unglaublich viel von ihm gelernt.“ Das wollte der so Gelobte nicht lange auf sich sitzen lassen – er nannte seine Nachfolgerin im Neuköllner Bürgermeisteramt „Schummeljule“, „Pseudo-Ossi“, „aufstiegsgeil“ und erklärte: „Franziska Giffey hat keinen Stallgeruch.“
Weil Sozialdemokrat Buschkowsky auch von seiner Stallgeruchs-Partei kaum noch was hält, wirbt er in in diesem Jahr wieder für die CDU-Kandidatin Stefanie Bung („Eine tolle Frau!“): Am 13. Januar kommt er von 16 bis 18 Uhr zu einer Sprechstunde in ihr Bürgerkreisbüro (Warnemünderstraße 29, Wahlkreis Schmargendorf / Wilmersdorf-Süd). Beworben wird die CDU-Einladung mit Buschkowsky so: „Sein einziger Wahlkampfauftritt 2023!“ Vielleicht wird es ja auch sein letzter als SPD-Mitglied sein.