Sozialverwaltung erklärt hohe Kosten der geheimen Schutzwohnung für Opfer von Arbeitsausbeutung
Nach dem Bericht über die Schutzwohnung für Opfer von Arbeitsausbeutung (CP vom vergangenen Montag) wunderten sich mehrere Leser über die stolzen 450.000 Euro für drei Zimmer mit zehn Schlafplätzen. Auf CP-Nachfrage erklärt die Sozialverwaltung, dass die Summe ein Maximum sei, das neben den monatlichen Fixkosten für Personal und Betrieb auch variable Kosten enthalte, die von der tatsächlichen Belegung und dem jeweils nötigen Betreuungsaufwand – etwa für Dolmetscher oder erhöhte Sicherheitsvorkehrungen – abhingen. Hinzu kämen einmalige Kosten für die Einrichtung des Quartiers, dessen Adresse nicht genannt werden darf.