Warum das Hostel in der nordkoreanischen Botschaft noch immer in Betrieb ist

Der Streit um das Hostel in der nordkoreanischen Botschaft in der Glinkastraße läuft schon seit Jahren. Der Betrieb verstößt gegen UN- und EU-Sanktionen, doch noch immer können die 435 Zimmer gebucht werden (Q: Antwort des Senats auf Anfrage von Tom Schreiber, SPD). Gerade läuft ein Rechtsstreit zwischen Betreiber und Bezirk Mitte, verhandelt wird wohl erst in der ersten Hälfte des kommenden Jahres. „Der Senat betreibt keine eigenständige Außenpolitik“ schreibt Christian Gaebler, Chef der Senatskanzlei, und verweist bei einigen Fragen an die Bundesregierung.

Merkt man, denn in der Senatskanzlei dachte man am Montag kurzzeitig, dass Istanbul die Hauptstadt der Türkei sei (die Pressemitteilung, in der Michael Müller seinen zum zweiten Mal gewählten Amtskollegen Ekrem İmamoğlu beglückwünschte, wurde aber nach einer Stunde und 39 Minuten korrigiert).